Wir fahren der Limestone Küste entlang bis Port Campbell. Viele faszinierende Gebilde türmen sich aus dem Wasser.
Immer wieder halten wir an um die seltsamen Formationen zu bewundern. Am Abend erreichen wir Apollo Bay.
Dieser Ort ist vor allem berühmt, weil sich hier die 12 Apostel aus dem Meer erheben. Leider ist diese Tatsache bis nach China gedrungen. Die Touristen treten sich hier beinahe auf die Füsse.
Trotzdem ist es Franz gelungen ein paar schöne Bilder zu schiessen.
Am nächsten Tage machen wir einen Ausflug in den Otway National Park. Wir befahren den Wild Dog Trail.
Wir wandern ungefähr eine Stunde durch den Regenwald bis zu einem Wasserfall.
Auch hier in Apollo Bay wurden wir vom Wetter nicht verwöhnt. Getröstet hat uns der Koala der mitten im Campingplatz auf einem Baum sass.
Bis an den Stadtrand von Melbourne fahren wir weiter auf der Great Ocean Road. Kurvig, mit vielen schönen Ausblicken auf das Meer.
Melbourne ist geprägt von vielen modernen Hochhäusern. Besonders stolz sind die Einwohner auf ihren Federation Square.
Ganz selten findet man zwischen all diesen modernen Häusern eingeklemmt ein älteres Gebäude. Auch eine Kathedrale befindet sich im Stadtzentrum.
Natürlich haben wir auch den städtischen Markt, Queen Victoia Market, besucht.
Die längsten Bohnen die wir je gesehen haben. Auch Fleisch und Fisch ist im Angebot.
Mit einem alten Tram und einem Sightseeing Bus haben wir viele Eindrücke der Stadt gesammelt. Im italienischen Quartier genossen wir einen super Espresso. Man kann hier übrigens in der ganzen Innenstadt gratis Tram fahren, alle, nicht nur die Touristen.
Nach drei Tagen Stadtleben hatten wir wieder genug. Wir fahren wieder aufs Land!
Von einem jungen Schweizer Paar erhielten wir den Tipp, dass wir Wilson Promontory unbedingt sehen müssen.
Wilson Promontory ist eine Halbinsel in der Bass Straight. Das ganze Gebiet ist ein Nationalpark. Ein riesiger Campingplatz, mit über 500 grosszügigen Stellplätzen ist die einzige Unterkunftsmöglichkeit im Park. In der Hochsaison soll er immer voll sein. Jetzt können wir uns unseren Platz aussuchen. Der Wetterbericht verheisst nichts Gutes. Also stellen wir auch unser Zusatzdach auf.
Wir erwarteten, dass wir am nächsten Tag nur eine kurze Wanderung durch den Park unternehmen könnten. Wir wurden aber positiv überrascht. Zwar war der Himmel überzogen, es regnete jedoch nicht. Also packten wir unsere Regenjacken ein und machten uns auf den Weg. Wir planen eine ca. vierstündige Wanderung über mehrere Hügel und ein Stück den Strand entlang.
Es sieht aus als paddelten diese Leute im Schilf, sie sind jedoch auf dem Fluss.
Im Park tummeln sich viele Vögel. Die Papageien waren besonders frech. Einer hat sogar den Deckel der Büchse mit den Nüssen weggeschoben um an Futter zu kommen.
Abends haben sich zwei Wombats ein Rennen um unser Zelt geliefert. Leider war der Fotoapparat nicht sofort zur Hand. Später, bei seinem Gang zur Toilette, hat Franz plötzlich laut nach dem Fotoapparat gerufen. Ein Wombat drehte gemütlich seine Runden und liess sich auch vom Licht der Taschenlampe nicht stören.
Was auf dem Bild nicht gut zu erkennen ist ist seine Grösse. Er ist eine Fettkugel, ca. 50cm lang und 40cm hoch. Er wiegt etwa 40kg.
Nach drei Tagen fahren wir weiter Richtung Norden. Lake Entrance. Wir haben wieder Wetterglück. Die Abende und Nächte sind jedoch recht frisch. Das Thermometer fällt bis etwa 6°.
Wir haben eine Schifffahrt durch die Lagunen um Lake Entrance unternommen. Die Gegend ist ein bekanntes Feriengebiet für Gäste aus Melbourne und Canberra.
Übrigens, Schwäne sind hier schwarz!
Mallacoota ist unsere nächste Station. Wir fahren immer der Küste entlang Richtung Norden.
Wir machen wieder eine kleine Wanderung, erst durch den Wald, dann den Strand entlang.
Mallacoota ist unsere letzte Station im Staat Victoria. Am nächsten Tag fahren wir nach New South Wales.Wir fragen uns schon was wir diesmal nicht einführen dürfen. Schon von Western Australia nach South Australia und auch nach Victoia durften keinerlei Früchte und Gemüse und kein Honig eingeführt werden. Dasselbe galt auch für die Überfahrt nach Kanguru Island. Die Gesundheitsbehörde befürchtet, dass Schädlinge eingeführt werden. Von Victoria nach New South Wales sollen, so wurden wir informiert, die Gesetze nicht so streng gehandhabt werden. Wir behalten also die Früchte die wir noch haben. Honig haben wir keinen mehr gekauft.
In Ceduna konnten wir endlich einen Standplatz für die Ostertage sichern. Wir wollten aber nicht zwei Wochen am gleichen Platz “hocken” bleiben. Wir beschlossen die Eyre Halbinsel zu erkunden. In Streaky Bay haben wir den ersten Stopp eingelegt. In einem herrlichen Restaurant direkt am Meer genossen wir ein kleines Mittagessen. Die nette Bedienung hat uns auf Sämi aufmerksam gemacht, ein Seehund der gemäss ihren Aussagen täglich zur gleichen Zeit am gleichen Ort liegt. Franz hat ein Foto gemacht. Wir fanden ihn nicht sonderlich attraktiv.
In Elliston befahren wir den Cliff drive way. Der kurze Umweg hat sich wirklich gelohnt. Wunderschöne Klippen und verschiedene Plätze wurden auch noch von Künstlern mit Plastiken verschönt.
Auch einen sehr angenehmen Zeltplatz haben wir gefunden. Franz hat nicht widerstehen können und einen Sonnenuntergang fotografiert.
Weiter immer der Küste entlang fahren wir bis Port Lincoln an der Südspitze von Eyre Peninsula.
Einen Tankstopp mussten wir kurz nach Ellington einlegen. Ein wirklich bemerkenswertes Roadhouse. Eine Tafel beschriftet mit “Security by loaded shot gun” soll Diebe abschrecken.
Wir haben einen schönen Zeltplatz direkt am Meer gefunden. Hier konnten wir Pelikane beobachten die ganz interessiert zusahen wie der Fischer seinen Fang säubert. Sie hoffen sicher auf einen Leckerbissen.
Am Meer entlang haben wir einen langen Spaziergang gemacht. Der Track war markiert und informative Tafeln mit Beschreibungen von Gesteinsarten säumten den schönen Weg.
Wir hatten uns vorgenommen zwei Nächte in Port Lincoln zu verbringen. Leider hat uns das Wetter dann einen Strich durch die Rechnung gemacht. In der Nacht setzte Regen ein. Wir beschlossen unser Zelt noch einen Tag länger stehen zu lassen und haben einen gemütlichen Tag, vor allem mit Lesen, verbracht.
Regendach in Port Lincoln
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Der Vollmond vor Ostern in PortLincoln.
Der Ostküste der Halbinsel entlang fahren wir nach Cowell, dann Inland über Lock bis Wudinna (die Einheimischen sprechen es “Wudna” aus).Hier wollen wir einen Ausflug in den Gawler Ranges National Park buchen. Geoff offeriert uns einen Tagesausflug mit Fahrer durch den Park. Wir haben zugriffen und für Mittwoch nach Ostern gebucht.
Erst aber fahren wir wieder zur Westküste der Halbinsel nach Ceduna. Da wir einen Tag früher als geplant ankommen ist unser gebuchter Stellplatz noch nicht frei. Wir leisten uns für die Nacht eine der hübschen Cabins im gleichen Zeltplatz.
Hier in Ceduna sind praktischer nur Fischer anzutreffen. Neben jedem Wohnwagen steht ein kleines Boot. Die Fischer brechen frühmorgens auf um in der Bucht ihr Glück zu versuchen. Vom Pier aus wird auch nach Krabben gefischt. Unser Nachbar kam um die Mittagszeit mit blauen Krabben vorbei. Leider waren diese schon gekocht und die blaue Farbe hat sich in ein bräunliches Orange verwandelt. Tony, unser Nachbar, hat Franz versprochen morgen die Krabben noch vor dem Kochen vorbei zu bringen. Franz wollte diese gerne fotografieren, da auch er noch nie blaue Krabben gesehen hat.
Ein fangfrischer Squid (Tintenfisch)
Hier an diesem speziell eingerichteten Fischsäuberungs- und Kochplatz wird der tägliche Fang verarbeitet.
So sehen die gekochten Krabben aus. Franz bekam zwei davon geschenkt und hat sich ein feines Nachtessen zubereitet.
Wir haben gemütliche Ostertage erlebt mit Spaziergängen am Meer und Plauderstunden mit Fischern und mit Patrick und seiner Familie aus Illnau, einem Mädchen im Kindergartenalter und Loris, dem vierjährigen Lausbub. Auch Susi und Rob, ebenfalls aus der Schweiz, haben wir auf dem gleichen Platz getroffen.
Am Dienstag sind wir dann zurück nach Wudinna gefahren um am Mittwoch Morgen um 9 Uhr bereit für unseren Ausflug in die Gawler Ranges zu sein.
Rosi, unsere Fahrerin für den Tag, hat uns pünktlich abgeholt. Erst fuhren wir für einen Kaffee zum Camp das Geoff und Rosi aufgebaut haben.
Rosi hat ein kleines Känguru adoptiert das sie als verlassenes Baby in der Nähe der Loge gefunden hat. Sie hat ihn Stony getauft.
Emus im Gawler Park.
Durch wilden Busch und Sanddünen sind wir zu einem Salzsee gefahren. Rosi hat uns die Entstehung des Sees und die umliegenden Gesteinsformationen erklärt.
Im oder auf dem See, oder gar in den Wolken?
Wir haben gelernt, dass es drei verschiedene Arten von Kängurus gibt Hier leben die grossen grauen, die etwas kleineren roten.
Wir hatten auch das Glück einen Wombat, ebenfalls ein Beuteltier, zu sehen.Sie leben in Erdhöhlen, sind mehrheitlich nachtaktiv und so sehr selten zu finden.
Natürlich haben wir auch eine Lunchpause mitten im Busch genossen.
Auch verschiedene Gesteinsformationen prägen den Park. Hier die sogenannten Orgelpfeifen. .
Zurück auf dem Übernachtungsplatz in Wudinna wurde uns noch dieser Sonnenuntergang zum Abschluss eines schönen Tages geschenkt.
Am Donnerstag geht es dann weiter Richtung Outback.
Wir haben einen langen Weg auf Gravelroads durch verlassenes Gebiet ins Outback vor uns.
Einen Übernachtungsstopp im nicht sehr überzeugenden Campingplatz von Glendambo und schon geht es weiter ins trockene Innere von Australien vorbei an vielen Salzseen.
Viehtransporter unterwegs im Outback.
Wir haben schon oft Eisenbahnschienen gesehen, hier jedoch zum ersten Mal einen Zug.
Wir wollen in Roxby Downs übernachten. Rund um das gepflegte Städtchen gibt es Gold, Silber, Kupfer und Uranminen. Leider werden zur Zeit keine Führungen durchgeführt.
Etwa 40 km ausserhalb von Roxby Downs liegt Andamooka, eine Opalgräberstadt. Hier sollen Leute in ihren Minen unter Tag wohnen weil da die Temperatur gleichmässig 22°C beträgt. Uns wurde glaubhaft versichert, dass es im Sommer oft bis zu 50°C warm wird.
Die Ortschaft sieht wirklich zum Fürchten aus. Nur aufgeschüttete Erdhügel wohin man auch schaut. Weit und breit ist kein Baum, Busch oder auch nur ein Grasbüschel zu sehen. Es scheint, dass die ganze Gegend von den Opalsuchern umgegraben wurde.
Wir haben die zwei Besitzer des Bottlestores getroffen. Beide gaben zu, auch gelegentlich nach Opal zu graben. Hauptsächlich leben sie jedoch von ihrem Laden und dem angeschlossenen “Hotel”. Voller Stolz zeigen sie uns ihre Schätze. Wir haben hier vernommen, dass Opale erst nach einer Behandlung, welcher Art wurde uns nicht verraten, ihre typischen Farben zeigen.
Links der behandelte, rechts der unbehandelte Stein. Der kleine, unscheinbare Stein, hat der Besitzer am Strassenrand gefunden. Der Stein ist ca. 2500 australische Dollar wert.
Auf der Strasse haben wir nur eine einzige Person getroffen. Einen richtigen “Hilly-Billy” mit einem breiten Lachen im Gesicht das uns zeigte, dass er nur noch etwa vier Zähne hat. Dabei haben wir sein Alter nur auf 35-40 Jahre geschätzt.
Hier in Andamooka gibt es den Begriff “public nooling place”. Es handelt sich dabei um ein Gebiet in dem sich jedermann als Opalsucher ganz nach Lust und Laune betätigen kann. Es soll sogar schon Leute gegeben haben die dabei Erfolg hatten.
Auf dem schönen Platz in Roxby Downs, herrlich grün nach dem Besuch in Andamooka, waren wir ganz alleine.
Wir verlassen die grüne Oase. Wieder fahren wir einen Tag lang durch staubtrockenes Gebiet. Nur hie und da gab es ein Lebenszeichen, ein einsames Haus und, wie man auf den Bildern unten sieht, wohnen in dieser Einöde auch kreative Leute.
Dieses Auto ist wohl schon seit längerer Zeit hier parkiert. Entdeckt bei einer Rast.
Am nordöstlichen Rand von Südaustralien, im Hinterland von Adelaid zwischen Salzseen, erstreckt sich die Flinders Range. Ein Höhenzug dessen höchster Gipfel etwa 1200 MüM liegt. Das ganze Gebiet wurde als Nationalpark ausgeschildert.
Wir haben drei Tage in den Flinders Ranges auf einem schönen Campingplatz mitten im Wald verbracht.
Viele uns unbekannte Vögel beleben die Gegend. Vorwitzig waren jedoch vor allem die Raben, die furchtlos um unsere Füsse ihre Nahrung pickten und dann mit riesigem Geschrei wieder davon stoben. Mit einem Aborigine Führer und seiner Frau unternahmen wir eine kleine Wanderung. Er hat uns von seinen Vorfahren und ihrer Lebensweise und von deren Glauben erzählt. Auch davon wie sein Volk von Missionaren gequält wurde. So wurden zum Beispiel Kinder, Frauen und alte Leute in einem Dorf zusammen gehalten. Die jungen und arbeitsfähigen Männer mussten das Dorf verlassen. Auch den heiligen Berg in den Flinders Ranges hat er uns gezeigt. Nie würde ein Angehöriger seines Volkes diesen Berg besteigen, da der Berg die Leute behält. Viele Touristen seien dem bösen Geist dieses Berges schon erlegen.
Der Onkel unseres Führers hat einen Unterstand gebaut, sowie seine Vorfahren sie auf ihren Streifzügen durch das Land jeweils errichteten. Er ist noch einer der wenigen der diese Kunst noch beherrscht.
in diesem Nationalpark gibt es auch eine Forschungsstation die das Leben der Possum erforscht. Die kleinen Beuteltierchen werden in einer Falle gefangen und mit Ortungshalsbändern versehen.
Wir verlassen die Flinders Range und fahren einem der grössten Weingebiete Australiens entgegen, dem Barossa Valley. Schon auf der Fahrt nach Nuriootpa sehen wir viele Rebgebiete. Mitten im Barossa Valley campieren wir. Ein Ausflug führt uns ins nur etwa 70 km entfernte Adelaide. Wie immer auf unseren Reisen hat uns auch hier der grosse Central Market magisch angezogen.
Wir haben uns mit frischem Gemüse, knusprigem Brot und Köstlichkeiten wie eingelegte Tomaten, Käse und schönen Früchten eingedeckt.
Für den nächsten Tag buchten wir eine geführte Tour durch das Weingebiet. Chris, unsere Führerin, wusste nicht nur sehr viel über Wein, sondern konnte uns auch verschiedene Familiengeschichten der ersten Weinbauern erzählen. Mehrere Degustationen später sind wir beladen mit einigen Flaschen Wein, Käse, Pasteten und getrockneten Früchten zu unserem Zelt zurück gefahren worden.
Chris hat betont, dass hier vor allem Deutsche Siedler ihre Zelte aufschlugen. Davon zeugen viele deutsche Ortsnamen wovon einige während des zweiten Weltkriegs umbenannt wurden und auch eine der wenigen Kegelbahnen Australiens. Viele ältere Leute in der Gegend sprechen noch ein altertümliches Deutsch.
Die ältesten Rebstöcke in der Gegend sind erwiesenermassen 175 Jahre alt. Diese werden auch heute noch nicht an Drähten aufgebunden. Sie wachsen sehr niedrig, fast dem Boden entlang. Hier werden die Trauben noch von Hand geschnitten. Die Winzer müssen sich dabei ordentlich bücken und sind froh, wenn sie an einem Tag eine der langen Reihen abernten können.
Zum Abschluss ein Rundblick über das Barossa Valley.
Von Port Jervis nach Penneshaw auf Känguru Island führt eine Fähre in etwa 45 Minuten übers Meer.
Die Insel ist ca. 200km lang und etwa 70km breit. Wir sind der Südküste entlang gefahren bis kurz vor den Flinders Chase (ja, hier gibt es viele Flinders) National Park. Auf einem grosszügigen Platz haben wir unser Zelt aufgestellt. Wir wollen drei Tage auf der Insel bleiben.
Gegen Abend bekamen wir Besuch von einem Schnabeligel. Das Tier ist etwas grösser als unsere Igel und die Stacheln sind länger und dicker. Auch einige Vögel wollten die Neuankömmlinge sehen.
Obwohl das Wetter uns etwas im Stich liess, haben wir einen Ausflug zur Seal Bay gemacht. Die Seelöwen waren nicht sehr aktiv. Ein bisschen Kratzen war die grösste Bewegung.
Das von der grössten Bewegung und dem Kratzen gilt auch für die Koalas die wir am nächsten Tag auf einem Spaziergang durch den Busch entdeckt haben. Man muss wirklich sehr genau in die Baumwipfel schauen um die kleinen, reglosen Kerle zu sehen.
Beim Rundgang um die Lagune hat Franz diese Bilder geschossen.
Dem Mitglied des Pilzvereins sind natürlich auch die eigenartigen Pilze die überall auf der Insel am Strassenrand wachsen aufgefallen. Es war aber gerade kein Pilzexperte in der Nähe um eine Bestimmung vorzunehmen.
Der Aufenthalt auf der Insel war durch häufigen Nieselregen etwas getrübt. An einem Abend hatten wir soeben unser Nachtessen gekocht, wohlgemerkt im Trockenen. Gerade wollten wir uns zum Essen hinsetzen, als der Regen wieder anfing. Also haben wir den Tisch kurzerhand ins Zelt gestellt und so unser Essen im Trockenen genossen.
Wie man sieht, die Begeisterung hält sich in Grenzen!
Eindrucksvolle Bilder von Känguru Island.
Wir machen uns auf den Weg zurück aufs Festland. Das grosse Kreuzfahrtschiff konnte nicht in den kleinen Fährhafen einfahren. Die Passagiere wurden mit Taxibooten zum Landgang gefahren.
Franz wurde vom Kapitän eingeladen die Hafeneinfahrt von der Brücke aus mitzuerleben.
Durch die Adelaide Hills fahren wir bis zum Lake Albert. Hier haben wir zwei gemütliche Tage verbracht. Das Wetter war um einiges besser, jedoch wie hier im Süden üblich abends recht kühl.
Wir wurden von unserer Nachbarin zum Apero eingeladen. Voller Stolz hat sie uns ihren kleinen Anhänger gezeigt.
Wir fahren der rauen Küste entlang und dann wieder in südlicher Richtung.
Unten das riesige Wahrzeichen eines Fischerdorfes.
Etwas Inland liegt Mount Gambier, ein vulkanisches Gebiet. Berühmt ist der Ort für seinen blauen Kratersee. Der See wird im November innerhalb weniger Tage ganz blau. Gegen Ende März bis ungefähr Mitte April verliert er seine blaue Farbe und bleibt bis zum nächsten November grau. Die Ursache für diese Verfärbung ist bis heute nicht vollständig geklärt.