7. bis 12. April 2016
Von Port Jervis nach Penneshaw auf Känguru Island führt eine Fähre in etwa 45 Minuten übers Meer.
Die Insel ist ca. 200km lang und etwa 70km breit. Wir sind der Südküste entlang gefahren bis kurz vor den Flinders Chase (ja, hier gibt es viele Flinders) National Park. Auf einem grosszügigen Platz haben wir unser Zelt aufgestellt. Wir wollen drei Tage auf der Insel bleiben.
Gegen Abend bekamen wir Besuch von einem Schnabeligel. Das Tier ist etwas grösser als unsere Igel und die Stacheln sind länger und dicker. Auch einige Vögel wollten die Neuankömmlinge sehen.
Obwohl das Wetter uns etwas im Stich liess, haben wir einen Ausflug zur Seal Bay gemacht. Die Seelöwen waren nicht sehr aktiv. Ein bisschen Kratzen war die grösste Bewegung.
Das von der grössten Bewegung und dem Kratzen gilt auch für die Koalas die wir am nächsten Tag auf einem Spaziergang durch den Busch entdeckt haben. Man muss wirklich sehr genau in die Baumwipfel schauen um die kleinen, reglosen Kerle zu sehen.
Beim Rundgang um die Lagune hat Franz diese Bilder geschossen.
Dem Mitglied des Pilzvereins sind natürlich auch die eigenartigen Pilze die überall auf der Insel am Strassenrand wachsen aufgefallen. Es war aber gerade kein Pilzexperte in der Nähe um eine Bestimmung vorzunehmen.
Der Aufenthalt auf der Insel war durch häufigen Nieselregen etwas getrübt. An einem Abend hatten wir soeben unser Nachtessen gekocht, wohlgemerkt im Trockenen. Gerade wollten wir uns zum Essen hinsetzen, als der Regen wieder anfing. Also haben wir den Tisch kurzerhand ins Zelt gestellt und so unser Essen im Trockenen genossen.
Wie man sieht, die Begeisterung hält sich in Grenzen!
Eindrucksvolle Bilder von Känguru Island.
Wir machen uns auf den Weg zurück aufs Festland. Das grosse Kreuzfahrtschiff konnte nicht in den kleinen Fährhafen einfahren. Die Passagiere wurden mit Taxibooten zum Landgang gefahren.
Franz wurde vom Kapitän eingeladen die Hafeneinfahrt von der Brücke aus mitzuerleben.
Durch die Adelaide Hills fahren wir bis zum Lake Albert. Hier haben wir zwei gemütliche Tage verbracht. Das Wetter war um einiges besser, jedoch wie hier im Süden üblich abends recht kühl.
Wir wurden von unserer Nachbarin zum Apero eingeladen. Voller Stolz hat sie uns ihren kleinen Anhänger gezeigt.
Wir fahren der rauen Küste entlang und dann wieder in südlicher Richtung.
Unten das riesige Wahrzeichen eines Fischerdorfes.
Etwas Inland liegt Mount Gambier, ein vulkanisches Gebiet. Berühmt ist der Ort für seinen blauen Kratersee. Der See wird im November innerhalb weniger Tage ganz blau. Gegen Ende März bis ungefähr Mitte April verliert er seine blaue Farbe und bleibt bis zum nächsten November grau. Die Ursache für diese Verfärbung ist bis heute nicht vollständig geklärt.
Meine Lieben
lieber Franz, wir gratulieren dir ganz herzlich zum Geburtstag und wünschen euch beiden viele tolle Erlebnisse auf der ganzen Reise. Der Krebs war einzigartig.
Mit lieben grüssen von allen
Lisbeth und Heiri