Bulgarien

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Über Bulgarien haben wir nicht viel zu berichten. Wir kamen uns ein bisschen vor wie unsere nördlichen Nachbarn, die auf ihrer Urlaubsreise in den Süden durch die Schweiz fahren. Ihr einziger Stopp ist der Stau am Gotthard. Wir hatten nirgends Stau. Ein paar kleine Pausen haben wir auf unserer Durchfahrt eingelegt und das war’s auch schon. Bei der Ausfahrt aus Bulgarien sind wir an einer unendlich langen Lastwagenkolonne vorbei gefahren, die alle auf die Verzollung warteten. Die Chauffeure haben es sich am Strassenrand gemütlich gemacht, gekocht, grilliert und geplaudert. Unsere Ausreise war problemlos. Dann kam die Einreise in die Türkei, doch davon später.

Türkei

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Wir fahren auf die türkische Grenze zu. Die Passkontrolle ist problemlos. Die freundliche Dame weist uns an zur Inspektionshalle Nr. 2 zu fahren. Das machen wir sofort. In der Halle herrscht ein ziemliches Chaos. Vier Autos stehen da, mit jeder Menge Gepäck rundherum verstreut. Erst einmal müssen wir also warten. Nach ca. einer halben Stunde winkt uns ein Zöllner. „Unpack all luggage“ waren wohl die einzigen englischen Worte die er beherrschte. Wir nahmen also zuerst unsere Tasche vom hinteren Sitz. Das war jedoch nicht genug. Wir mussten das Auto hinten öffnen, den Zeltsack öffnen und das Zelt auspacken. Als dieses dann flach am Boden lag war er fürs erste zufrieden. Zum Glück hat Franz sofort realisiert, dass er die Seitenklappen besser nicht öffnet. Dann wäre nämlich auf dem oberen Teil noch unser ganzes Bettzeug zu sehen gewesen. Dann hat der eigentlich recht freundliche Beamte gesehen, dass wir diverse Kisten auf dem Dach haben. Er forderte Franz auf, diese herunter zu nehmen. Glücklicherweise war er nach der Inspektion von 3 Kisten zufrieden und hat uns die Erlaubnis erteilt alles wieder einzupacken.

Nach ca. 2 Stunden sind wir dann endlich losgefahren.

1089 die Selim Moschee in Edirne ist grösste Moschee der Türkei (1024x575)

Unser erster Stopp war Edirne. Hier haben wir die grösste Moschee der Türkei besichtigt. Die viele Meter hohe Kuppel scheint frei über dem riesigen Raum zu schweben.

1091 das mit viel Gold verziehrte riesige Gewölbe der Moschee (1024x575)

1092 die gediegene, stilvolle Beleuchtung des grossen Raumes (1024x571)   1094 eine Frau beim Füsse waschen für die anschliessende Andacht in der Moschee (1024x575)

Auch durch den dazugehörigen Bazar sind wir geschlendert. In der Türkei scheint stricken in zu sein. Ganze Berge von Strickwolle stehen zum Verkauf bereit.

1096 im Bazar gibt es Wolle in allen Fraben und Arten zu kaufen (1024x575)

Nun ging es weiter Richtung Dardanellen. Franz hatte es scheinbar ziemlich eilig. Auf jeden Fall hat die Polizei herausgefunden, dass er 12km zu schnell unterwegs war. Das sollte ihn 180 TL kosten. Die Schwierigkeit ist aber, dass die Polizei vor Ort kein Geld annimmt. Auf jeder Bank oder Post könne der Betrag einbezahlt werden. Das haben wir bei drei Banken und zwei Poststellen versucht, erfolglos. Also beschlossen wir das Ganze vorläufig auf sich beruhen zu lassen und fuhren weiter Richtung Meer.

1098 ein Stopp vor den Dardanellen, im Hintergrund sieht man das Meer mit der Dardanellen-Landzunge um die schon mancher Krieg ausgetragen wurde (1024x575)

Wir haben glücklicherweise gar nicht auf eine Fähre warten müssen. Es schien als ob die Fähre auf uns gewartet hätte. Wir konnten sofort hinauf fahren und waren schon nach ca. einer Stunde auf der anderen Seite wieder an Land.

Am Abend haben wir im Troja Camping übernachtet und sind schon zeitig am Morgen zu den Ausgrabungsstätten spaziert.

1100 Campingplatz in walking distance zu Troja (1024x575)

Zuerst sieht man ein grosses Trojanisches Pferd. Wir konnten nicht sofort Fotos machen, da das ganze Pferd von Japanern in Beschlag genommen war. Troja lebt von der Legende von Homers Erzählungen. Zu sehen sind eigentlich nur einige Steinmauern. Wir wurden informiert, dass in mehreren Epochen hier gebaut wurde. Bei Ausgrabungen kamen immer wieder andere Zeichen von noch früheren Bewohnern dieser Stadt zum Vorschein. Der deutsche Herr Schielmann hat auf der Suche nach einem Goldschatz einen Graben quer durch die ganze Anlage gegraben. Schliesslich hat er das Gold gefunden und nach Deutschland transportieren lassen. Der Schatz ist erst 1993 im russischen Puschkin Museum wieder aufgetaucht. Müssig zu erwähnen, dass der deutsche Archäologe hier nicht sehr beliebt ist. Scheinbar hat er bei seiner Suche viele wertvolle Ausgrabungen zerstört. Da wir in der frühzeitlichen Geschichte nicht sehr bewandert sind genossen wir den Spaziergang und haben uns bald wieder auf die Reise gemacht.

1107 das trojanischePferd = hat nichts mit Trojanern im Internet gemeinsam  (1024x575)

1106 im Zentrum ein Altar darumherum Brunnen für Waschungen (1024x575)

1104 Stadteinfahrt zu Troja - war zu steil und konnte nur zu Fuss begangën werden (1024x575)

Diesmal geht es Richtung Mittelmeer. In Selcuk haben wir einen schönen Platz direkt am Meer gefunden. Es war angenehm sonniges Wetter.

1109 Camping am Meer bei Ephesus (1024x575)

1113 fast so schön wie in Afrika (1024x554)

Wir haben die Ausgrabungen von Ephesos besucht. Am eindrücklichsten hier war das Theater. Wir haben uns bis zu den letzten Reihen hinauf gewagt um einen schönen Rundblick zu geniessen. Ein (nicht sehr guter) Sänger hat ein Lied vorgetragen. Die Akustik in dieser runden Arena ist fantastisch. Das Lied war auch ganz oben klar und deutlich zu hören. Weitere Ansichten der Anlage seht ihr hier.

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1118 die Zugangsstrasse zum Theater (1024x575)

1124 wenn das nur hält - bis jetzt mind. 2000 Jahre (1024x575)

1132 die freundlichsten Toiletten = man hat mit dem Nachbarn Kontakt und kann ein Gespräch auf einer gemeinsamen Ebene führen = alles in Marmor (484x1024)

1128 die Celsus-Bibliothek (1024x563)

Noch am selben Tag hat Franz nochmals versucht seine Busse zu bezahlen. Es stellte sich heraus, dass er dafür, als Ausländer, zum Steuerbüro muss. Er wurde dort registriert. Er hat nun also eine türkische Steuernummer und wurde – endlich – sein Geld los.

Wir haben noch einen Ruhetag am Strand genossen, ohne geschichtliche Informationen und Ausgrabungen, denn die nächste Altertumsstätte steht schon an.

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Aphrodidias, nun wieder Inland, fanden wir die nächste Sehenswürdigkeit. Mir hat hier das Stadion am besten gefallen. Es misst 270×30 Meter, ist also fast zwei Fussballfelder gross. Auf 33 Sitzreihen verfolgten ca 30‘000 Zuschauer Wagenrennen und Kampfspiele im zu dieser Zeit grössten Stadion.

1166 zu dieser Zeit das grösste Stadion für Spiele und Wettkämpfe 270 x 30 Meter (1024x575)

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1154 Sakropharge (1024x565)   1169 der Tempelbogen eine meisterliche Arbeite (1024x575)

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Für den Moment hatten wir genug von Geschichte. Wir sind weiter landeinwärts und bergauf gefahren bis nach Pamukkale. Hier war erst einmal Wäsche waschen angesagt. Zu meinem Glück verfügt der Campingplatz über eine frei zugängliche Waschmaschine.

Die Attraktion von Pamukkale sind die Kalksteinkaskaden. Wir mussten diese, wie alle Touristen, barfuss besteigen. Wirklich eine vorzügliche Fussmassage. Die Felsen sind gerippt und wir, das Barfussgehen nicht gewohnt, sind sehr vorsichtig zu den verschiedenen Pools hochgestiegen. Zum Baden war es aber definitiv zu kalt.

1184 die versinterten Becken nun aus de Nähe (1024x596)

1173 in der Nacht beleuchtet (1024x575)

1185 das türkisblaue Wasser das den Kalk mitführt und hier ablagert (1024x575)

1175 wir wollen zu diesen Tropfbecken hoch (1024x515)

Ostwärts geht es nun weiter den Bergen zu. Mit einem Übernachtungsstopp in Aksaray fahren wir bis Kappadokien.

1189 der türkisblaue See Egridir Gölü in der Nähe von Isparta (1024x575)

Diese ungewöhnlichen Bergspitzen faszinieren. In vielen von Ihnen sind vormals bewohnte Höhlen. Wir konnten eine noch eingerichtete Wohnung, die heute ein Teehaus ist, besichtigen. Der Wirt erzählte uns, dass er hier geboren wurde, heute aber im naheliegenden Göreme wohnt.

1193 aus dem relativ weichen Gestein gehauene Wohnbeausungen (1024x571)

1198 im Kaffeehaus in einer Bergwohnung = mit Qirt (1024x575)   1200 Gaby beim Kaffeetrinken im Berg drinnen (1024x575)

Auch in Göreme haben wir den Panorama Campingplatz gefunden. Dieser macht seinem Namen wirklich alle Ehre. Die Aussicht über das Gebiet von Kappadokien ist fantastisch.

1191 Kappadokien (1024x575)

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Auf der Weiterfahrt hat uns der Wettergott etwas im Stich gelassen. Wir beschlossen uns in Elazig einen Hotelaufenthalt zu gönnen. Auch schön, wieder einmal ein gepflegtes Badezimmer mit allem drum und dran ganz für uns alleine.

Durch grüne hügelige Landschaft immer weiter ostwärts bis zum Vansee. Hier haben wir vergeblich einen Campingplatz gesucht. Allerdings fanden wir auf einer grossen Picknickanlage mit Restaurant einen freundlichen Wirt der uns das Zelten gestattete und uns ein Nachtessen servierte. Allerdings musste Franz das Zelt auf allen Seiten mit Schnüren sichern. Wir hatten Bedenken, dass der starke Wind uns mit samt Zelt in den See blasen würde.

Nun überprüfen wir unsere Visa und Karten für die Einreise in den Iran. Alles sieht ganz ordentlich aus. Morgen wollen wir in Razi die Grenze überqueren.

Wir wissen nun, dass die Türkei nicht nur aus Hotelpalästen an Mittelmeerstränden besteht, sondern auch im Landesinnern viel zu bieten hat.

Rumänien bis bulgarischen Grenze

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Im Hotel Mara in Baia Mare haben wir eine Unterkunft gefunden und in einem Rustico Restaurant typisch rumänisches Essen genossen.

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Am nächsten Morgen sind wir Richtung Norden losgefahren. Wir wollen die Holzkirchen von Maramures besichtigen. Erst führt unser Weg aber über einen Pass. Wir merken, wir haben den Winter noch nicht ganz hinter uns gelassen. Am Strassenrand sind Schneemaden und die Landschaft ist noch weiss.

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Die erste der Kirchen finden wir in Deresti. Die Kirche, ganz in Holz gebaut und geschindelt, beeindruckt.

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Weiter auf und ab über viele Hügel fahren wir und begegnen vielen Holzkirchen. Franz möchte jedoch gerne das Kloster Barsana besuchen. Wie immer verlassen wir uns auf unser GPS. Dies hat uns jedoch dieses eine Mal komplett in die Irre geführt. Erst fanden wir, auch nach mehrmaligem Nachfragen, kein Kloster. Dann bekamen wir die Auskunft, dass wir gleich rechts abbiegen sollen.

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Etwa zehn km über einen Feldweg, immer bergauf, haben wir dann auch ein Kloster gefunden.

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Es bestand aus einer kleinen Kirche und einem einzigen Grab. Das war nun definitiv nicht das gesuchte Kloster Barsana. Des Herumirrens müde beschlossen wir das Kloster zu vergessen und einfach weiter in Richtung Süden zu fahren. Siehe da, gleich links an der Hauptstrasse, mit grossen Tafeln beschriftet, liegt das gesuchte Kloster Barsana.

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Froh die Sehenswürdigkeit schlussendlich doch noch gefunden zu haben machten wir uns auf zur Besichtigung. Es wäre schade gewesen, diese Anlage zu verpassen.

Auch auf unserem weiteren Weg zu unserem nächsten Übernachtungsstopp, dem Vasskert Camping in Sovata, haben wir die typischen Holzarbeiten der Gegend bewundert.

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Vor allem sind die aufwändig geschnitzten Tore, die den Eingang zu Bauernhöfen markieren, aufgefallen.

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Weiter Richtung Süden und Bukarest. Wir haben gleich den im GPS eingetragenen Campingplatz angesteuert und diesen, schon fast zu unserem Erstaunen, auch offen vorgefunden.

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Wir fahren wieder Richtung Süden und zur türkischen Grenze.

Wien über Budapest zu rumänischen Grenze

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Das berühmte Schloss Esterhazy wollten wir besuchen. Ein imposantes Schloss mit mehreren Flügeln im Stil von Versailles erbaut. Wir waren enttäuscht, es wurden nur Führungen in ungarischer Sprache angeboten und selbständiges Besuchen des Schlossinnern war nicht erlaubt. Alles was uns blieb war ein Rundgang in den Gärten.

1025 die haben früher auch nicht schlecht gelebt (1024x575)

1026 von hier aus kannst du Ansprachen halten die gehört werden müssen (1024x575)

Die zweite Sehenswürdigkeit, die wir für diesen Tag noch auf dem Plan hatten war dann doch weit erfreulicher. Die Erzabtei Pannonhalma liegt auf einem Hügel. Ja, die Mönche wussten wo es sich gut leben lässt.

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1030 eine Seitenkapelle (1024x575)

Die eindrückliche Basilika und den Kreuzgang haben wir bewundert.   1035 Eingang in die Basilika für die hier lebenden Mönche (575x1024)

Franz hatte vor allem Freude am Besuch der Bibliothek die ca. 40‘000 Bücher umfasst. Darunter sind handgeschriebene Dokumente, das älteste wurde etwa 200 Jahre n.C. verfasst. Von jener Zeit bis zu modernen wissenschaftlichen Dokumentationen ist hier vielfältiges Wissen aufbewahrt.

1036 die Bibliothek mit ca. 40000 alten Büchern (1024x575)

Noch eine kurze Strecke führte uns bis nach Budapest. Das Wetter hat sich nun wirklich gebessert und campieren war wieder angesagt. Die Platzsuche gestaltete sich jedoch mühsam. Der erste Platz den wir ansteuerten war noch geschlossen, der Zweite und der Dritte nicht mehr existent. Zum Glück hatten wir beim Vierten endlich eine offene Türe gefunden.

Es war schön, bei herrlichem Sonnenschein aufzustehen und – endlich – draussen zu frühstücken.

   

Nach diesem Übernachtungsstopp im Romai Camping in Budapest machten wir uns auf das Höhlenthermalbad in Miskolc zu besuchen. Leider haben wir dieses nicht auf Anhieb gefunden und haben statt dessen einen Ausflug durch Ungarns Wälder genossen. Bei einem Zwischenstopp haben wir dieses Foto geschossen – eine weitere AG Nummer direkt neben uns. Einer der sehr wenigen Schweizer Nummern die wir bis jetzt gesichtet haben.

1039 und weit weg von der Schweiz - in Eges- bei Miskolc - findet man andere Aargauer- (Jäger) (1024x575)

Übernachtet haben wir dann kurz vor Miskolc in einem kleinen Hotel mitten in den Wäldern. Am nächsten Tage erhielten wir genaue Informationen wo das Bad zu finden sei.

Wir haben ausgiebig gebadet und sind am Nachmittag über die Rumänische Grenze gefahren.

Obersiggenthal bis Wien

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Am Ostermontag sind wir bei strahlendem Sonnenschein zu Hause abgefahren. Wir haben eine gemütliche, kurze Fahrt zum Chiemsee geplant.

1005 nun das abschliessende Foto (1024x575)

Kurz nach dem Grenzübertritt nach Österreich haben wir einen Tankstopp eingeschaltet. Franz hat überall nach seinem Geldbeutel gesucht und bald gemerkt, dass dieser sehr wahrscheinlich noch zu Hause liegt. Wir sind ein Stück zurück gefahren und zum Glück konnten wir uns auf unseren Sohn verlassen. Er hat das vergessene Ding abgeholt und ist uns damit bis nach Winterthur entgegen gefahren. Nochmals vielen Dank.

1009 unsere Hilfe Cedric (1024x575)

Wieder zurück auf unserer geplanten Route hatte gemütlich jedoch bald ein Ende. Der Himmel überzog sich mit schwarzen Wolken. Erst fielen einige feine Flocken, bald jedoch fuhren wir durch einen veritablen Schneesturm. Unter diesen Umständen war an Campieren am See nicht zu denken. Beim „Hinterwirt“ haben wir ein schönes, warmes Zimmer bezogen und auch sehr gut gegessen.

1011 unsere erste Übernachtung im Gasthof Hinterwirt am Chiemsee (1024x575)   1014 DSC04710 (1024x575)

Durch Bayern auf guten deutschen Autobahnen sind wir bis einige Kilometer vor Wien gefahren. Das Wetter hat sich etwas gebessert und wir beschlossen es diese Nacht mit campieren zu versuchen. In Klosterneuburg haben wir einen schönen Platz gefunden und nun zum ersten Mal unser Zelt aufgestellt.

1017 Bahnhof für die Fahrt nach Wien Innenstadt bei unserer zweiten Übernachtung  (1024x575)

Einen Stadtbummel zu den Sehenswürdigkeiten von Wien wollten wir uns gönnen. Mit einem Vorortzug sind wir bis ins Zentrum gefahren. Ein kalter Wind blies durch die Gassen. Trotzdem haben wir selbstverständlich den Stefansdom und die vielen hübschen Gässchen, den Kärntnerring und den Stadtgarten durchwandert.

1018 der Stefans Dom (1024x725)

1019 die Uhr in der kurzzeitigen Sonnenphase (1024x752)

Zurück beim Zelt haben wir gemerkt, dass das Wetter ein Nachtessen im Freien wohl doch noch nicht zulässt. Ein einfaches Essen im Platzrestaurant war angesagt. Gleich danach sind wir unter die Decke geschlüpft und waren dankbar, dass diese ziemlich dick sind. So haben wir die Nacht gut verbracht. Leider war der Morgen doch ziemlich feucht, so eine Art Nieselregen – irgendetwas zwischen Nebel und Regen herrschte. Also war auch zmörgele beim Platzwirt angesagt.