Das berühmte Schloss Esterhazy wollten wir besuchen. Ein imposantes Schloss mit mehreren Flügeln im Stil von Versailles erbaut. Wir waren enttäuscht, es wurden nur Führungen in ungarischer Sprache angeboten und selbständiges Besuchen des Schlossinnern war nicht erlaubt. Alles was uns blieb war ein Rundgang in den Gärten.
Die zweite Sehenswürdigkeit, die wir für diesen Tag noch auf dem Plan hatten war dann doch weit erfreulicher. Die Erzabtei Pannonhalma liegt auf einem Hügel. Ja, die Mönche wussten wo es sich gut leben lässt.
Die eindrückliche Basilika und den Kreuzgang haben wir bewundert.
Franz hatte vor allem Freude am Besuch der Bibliothek die ca. 40‘000 Bücher umfasst. Darunter sind handgeschriebene Dokumente, das älteste wurde etwa 200 Jahre n.C. verfasst. Von jener Zeit bis zu modernen wissenschaftlichen Dokumentationen ist hier vielfältiges Wissen aufbewahrt.
Noch eine kurze Strecke führte uns bis nach Budapest. Das Wetter hat sich nun wirklich gebessert und campieren war wieder angesagt. Die Platzsuche gestaltete sich jedoch mühsam. Der erste Platz den wir ansteuerten war noch geschlossen, der Zweite und der Dritte nicht mehr existent. Zum Glück hatten wir beim Vierten endlich eine offene Türe gefunden.
Es war schön, bei herrlichem Sonnenschein aufzustehen und – endlich – draussen zu frühstücken.
Nach diesem Übernachtungsstopp im Romai Camping in Budapest machten wir uns auf das Höhlenthermalbad in Miskolc zu besuchen. Leider haben wir dieses nicht auf Anhieb gefunden und haben statt dessen einen Ausflug durch Ungarns Wälder genossen. Bei einem Zwischenstopp haben wir dieses Foto geschossen – eine weitere AG Nummer direkt neben uns. Einer der sehr wenigen Schweizer Nummern die wir bis jetzt gesichtet haben.
Übernachtet haben wir dann kurz vor Miskolc in einem kleinen Hotel mitten in den Wäldern. Am nächsten Tage erhielten wir genaue Informationen wo das Bad zu finden sei.
Wir haben ausgiebig gebadet und sind am Nachmittag über die Rumänische Grenze gefahren.
Diese Bad sieht ja wunderbar einladend aus. Ich habe heute angefangen, eure Reise zu verfolgen und freue mich auf viele neue Einträge. Ganz herzliche Grüsse Renée L. Deltenre, (Physiotherapeutin)