Nach vier Tagen herrlichem Sonnenschein ist nun heute (14.8.) ein richtig grauer Tag, gerade richtig um wieder die Fotos zu sortieren.
Noch eine Bemerkung zu Varmaland. Hier haben wir einige der bekannten Treibhäuser gesehen, die mit Thermalwasser beheizt werden. In diesen Gewächshäusern wachsen Tomaten, Gurken und andere Gemüse, die im rauen Klima Islands nicht gedeihen könnten.
Wir fahren also nach Hella. Eine kurze Strecke müssen wir über eine bereits einmal befahrene Strasse. Wir geniessen nocheinmal guten Kaffee im gleichen Restaurant.
Wir verlassen die Ringstrasse 1 und fahren ins Landesinnere auf einer wenig befahrenen, aber meist geteerten Strasse.
Diese schmale Brücke darf nur mit einer Belastung von 7t befahren werden. Also nichts für die MAN Lastwagen/Wohnmobil Freunde.
Blick vom Camping in Hella auf den Vulkan Eyafjallajökull. Dieser Vulkan hat im 2010 Feuer und Asche ausgestossen. Die Asche hat dem Flugverkehr fast weltweit für längere Zeit schwer zugesetzt.
Wir machen einen Tagesausflug nach Porsmörk. Die Strasse ist eine 4×4 Strecke und führt durch mehrere Flüsse.
Auf dem Weg zum Fuss der Gletscher mussten wir einige Flüsse durchqueren. Sie waren meist nicht sehr tief und bei allen war das Flussbett steinig. Dies erleichtert die Querung erheblich.
Es ist schwierig die eigene Durchquerung zu fotografieren, also machen wir ein Bild von einem anderen Reisenden.
Sogar ein Bus, allerdings mit Spezialbereifung und hoch gelagert, fährt durch den Fluss.
Aussicht auf die Gletscher in Porsmörk.
Am nächsten Tag fahren wir weiter Richtung Vik. Die ganze Gegend wird beherrscht vom Gletscher Myrdalsjökull. Mehrere Ausläufer erstrecken sich bis zum Atlantischen Ozean.
Ein Spaziergang führt uns zu einer Gletscherzunge.
Vom Fuss des Gletschers weiter zur grünen Küste am Atlantischen Ozean.
Wir kommen bei herrlichem Sonnenschein in Vik an.
Vik ist bekannt für seine Strände mit schwarzem Sand.
Eine Sage erzählt die Geschichte dieser Felsformation. Ein versteinerter Dreimaster und ein Troll zeigen sich hier. Der Troll soll die Seeleute auf dem Dreimaster gebeten haben ihn auf die Reise mitzunehmen. Die Seeleute verweigerten dem Troll die Mitfahrt. Der Troll sprach einen Fluch über das Schiff. Das Schiff soll zu Stein werden. Darüber stritten sich nun die Seeleute und der Troll bis der Tag anbrach. Bekanntlich werden Trolle, so sie bei Tagesanbruch noch nicht unter der Erde verschwunden sind, zu Stein. So sieht man also hier den Dreimaster und den Troll.
Ein Spazierweg führt durch das Dorf. Dabei wird auf Tafeln die bewegte Entstehungsgeschichte der Gemeinde erzählt. Leider musste das Dorf mehrere Male neu gebaut werden. Immer wieder wurde die Küstenlinie ins Landesinnere verschoben. Heute wird mit verschiedenen Pflanzen wieder ein Landgewinnungs-Projekt durchgeführt.
Einer von mehreren Versuchen eine Seeschwalbe im Flug zu fotografieren. Leider sind die Vögel sehr schnell.Bei ihren Nistplätzen sind sie bessere Fotomodels.
Der nächste Stopp wird im Skaftafell Nationalpark sein.