Nach einem letzten Blick auf Seydisfjordür besteigen wir die Fähre nach Hirtshals.
Um die Mittagszeit am 21. August fahren wir in Hirtshals von der Fähre. Der Himmel ist blau, die Sonne scheint. Wir entschliessen uns, nicht auf dem kürzesten Weg nach Hause zu fahren und nehmen Kurs Richtung Kopenhagen. Wir wollen die Fahrt nach etwa der Hälfte der Strecke unterbrechen und übernachten in Vejle. Hier füllen wir auch wieder unsere Vorräte auf.
Schon am nächsten Tag, 22.8. sind wir auf einem Campingplatz ganz in der Nähe von Kopenhagen. Wir lassen unseren Frosch für den Besuch der Stadt auf dem Platz stehen und nehmen einen Bus in die Stadt.
Wir verlassen uns auf die altbewährte Strategie, erst eine Rundfahrt mit einem Hop-on-hop-off Bus zu buchen. Auf diesem Platz warten wir (ziemlich lange und immer ungeduldiger) auf den Bus. Als wir uns eben entschlossen hatten die Stadt ohne vorherige Rundfahrt zu erkunden, erscheint endlich der Bus.
Viele Brunnen, immer geschmückt mit Statuen, zieren die Stadt.
Ein Bild der berühmten kleinen Meerjungfrau darf hier natürlich nicht fehlen.
Die bemerkenswerten Türme der Stadt.
Auch eine Bootstour durch die Kanäle von Kopenhagen lohnt sich.
Die königliche Familie unternimmt jedes Jahr eine Bootsreise zu den verstreuten dänischen Inseln. In diesen Häuschen warten die königlichen Reisenden auf ihr Boot. Das Wartehäuschen mit der Krone ist der Königin vorbehalten. Die andern weiblichen Gäste warten im Haus daneben.
Nun ist es aber wirklich Zeit eines der vielen Restaurant im Nyhavn zu besuchen. Hier hat man die Qual der Wahl. In jedem der farbigen Häuser ist ein Gastbetrieb. Wir sitzen und lassen das gemütliche Treiben auf uns wirken.
Am nächsten Tag (24.8) fahren wir über die lange Brücke am Öresund.
Wirklich beeindruckend was die Brückenbauer hier geleistet haben.
Unsere erste Übernachtung in Kalmar, Schweden. Noch sieht das Wetter nicht allzu ungünstig aus. Wir machen einen kleinen Bummel am Ufer der Ostsee. Gegenüber liegt eine der vielen Schäreninseln, Öland.
Schon in der Nacht ziehen dicke Regenwolken auf und entleeren sich. Wir fahren trotzdem weiter Richtung Stockholm. Auch diese Stadt wollen wir bei einem kurzen Besuch kennenlernen. Die ganze Strecke fahren wir bei strömendem Regen. Zum Glück ist unsere Schlafkabine im Nu bereit und wir verziehen uns ins Trockene.
Der Regen hält die ganze Nacht an. Wir prüfen den Wetterbericht. Es sieht nicht gut aus für Stockholm. Ergiebige Regenfälle sind für die nächsten Tage angesagt. Auch die Temperatur, ca. 8°C, lädt nicht zu einem Stadtbummel ein. Wir diskutieren hin und her und einigen uns schliesslich darauf, das wettermässig unfreundliche Schweden zu verlassen. Oslo verspricht besseres Wetter. Es ist jedoch etwas viel, die Strecke Stockholm – Oslo in einem Tag zu fahren. Wir übernachten etwa auf halbem Weg auf dem schönen Platz in Annaboda. Leider gibt es kein einziges Bild von diesem Ort. Die ganze Nacht stürmte es. Der Regen prasselt aufs Dach, der Wind rüttelt an unserem Frosch.
Auch am Morgen ist es noch sehr trüb. Wir fahren los und, tatsächlich hört der Regen auf. Franz braucht eine Pinkelpause und sieht prompt Eierschwämme zwischen den Bäumen am Ufer des kleinen Weihers.
Auch eine Kaffeepause ist nun gewünscht. Der Regen hat aufgehört. Der Himmel ist immer noch wolkenverhangen. Ein gemütliches Restaurant, schön gelegen an einem See, lädt zum Verweilen.
Wir fahren weiter und kommen schon bald zur norwegischen Grenze. Wir verlassen Schweden wo uns die Sonne keinen einzigen Strahl zur Aufmunterung gegönnt hat.
Flexibel und Rägefescht muesch si im Norde?? Liebi Grüess Roman und Regula
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Herzlichen Dank für diesen wieder sehr interessant abgefassten Reisebericht!