Von El Calafate fahren wir nur ein recht kurzes Stück (für hiesige Verhältnisse) nach El Chalten. Ein weiterer Ort mit einem bergigen Nationalpark.
Wir kommen mitten am Nachmittag an. Das Informationsbüro des Parks lässt uns wissen, dass morgen ein Tag sei der am Besten im Haus verbracht werden soll. Auch die Temperaturen laden hier nicht zum campieren ein. Wir melden uns für drei Tage in einem Hotel an. Dadurch entfällt das Aufstellen unseres temporären Zuhauses und wir entscheiden uns für einen kurzen Ausflug mit dem Auto.
Dem Fluss entlang führt eine Schotterpiste zum Gletschersee Desierto.
Wir wandern ein Stück dem See entlang und kehren dann entspannt ins Hotel zurück.
Am Morgen klatscht wie angekündigt ein von starken Winden getriebener Regen an die Scheiben. Franz bearbeitet Fotos und der Blog wird auf den neuesten Stand gebracht (siehe vorheriger Beitrag). Bis es Zeit ist zum Abendessen faulenzen wir. Dick eingepackt machen wir uns auf in den kleinen Ort. Wir finden ein gemütliches Restaurant und lassen uns ein ausgezeichnetes Nachtessen schmecken.
Wie versprochen hat der Regen in der Nacht aufgehört. Wir wollen eine Wanderung zum Lago Capri machen, Von dort aus soll auch der höchste Berg der Gegend, der Fitz Roy am besten zu sehen sein.
Es bläst ein kalter Wind. Wir ziehen Mützen und dicke Jacken an und machen uns auf den Weg.
Ausblick auf das Tal das wir mit dem Auto befahren haben.
El Condor pasa!
Wir sehen wie weit über uns ein Paar Condore seine Kreise zieht
Auch hier verstecken sich die hohen Schneeberge hinter einem Wolkenschleier.
Es hat weit ins Tal hinunter geschneit. Auf unserem Weg liegen am Mittag noch kleine Schneereste.
Beim Lago Capri machen wir Mittagsrast.
Schon am nächsten Tag werden wir wieder von ans Fenster klopfenden Regentropfen geweckt. Wir entschliessen uns daher heute wieder ein Stück weiter nordwärts zu fahren.
Das ist eine Strassentafel der wir auf den Hochebenen oft begegnen.
Unser nächster Stopp gilt nur der Übernachtung. Wir wollen nicht ca. 600 km bis Perito Moreno durch fahren. Ausserdem planen wir einen Abstecher zu den Cueva de las Manos. Diese Felszeichnungen liegen zwischen Gobernador Gregores und Perito Moreno.
Die Zeichnungen können nur mit einer Führung besucht werden. Eine junge Frau erklärt die verschiedenen Bedeutungen und Entstehungszeiten (bis zu 9000 Jahre vor Ch). der aufgemalten Hände. Es sind vor allem Hände, aber auch Jagdszenen zu sehen.
Am nächstenTag fahren wir von Pietro Moreno eine lange, ereignislose Strecke bis Esquel. Das Wetter hat sich gebessert und wir stellen wieder unser Zelt auf und Franz kocht unser Nachtessen.
Hier beginnt nun der hügeligere Teil der Ruta 40. Wir freuen uns auf Fahrten auf kurzweiligeren Strecken.
ganz tolle Eindrücke
Hoi zäme,
Danke für euchi Bricht..
mer hei immer gmeint wenn Engel reisen lacht der Himmel….
So wie dr Franz am Choche isch isches es Bitzeli früsch um d Ohre.
Hebet Sorg und viel Vergnüege
Roman und Regula