Wir fahren wieder zurück an die Küste und steuern Paraiso Suizo an. Vor allem wollen wir den defekten Scheinwerfer am Frosch ersetzen. Heinz gibt uns die Adresse seines Mechanikers und wir fahren gleich am nächsten Tag dahin. Leider ist es ein Samstag und der Mechaniker verspricht uns, dass er das Ersatzteil beschaffen kann. Er wird uns am Montag Bescheid geben.
Übers Wochenende passierten dann zwei Dinge. Unser Computer wurde mit frischen Wasser getauft, was er nicht besonders schätzte. Zweitens machte der Zahn, der sich Franz schon auf dem Schiff hin und wieder bemerkbar machte, nun ernsthaft Schwierigkeiten.
Wieder hat uns Heinz weiter geholfen. Der Zahnarzt hat Franz schon am Montag das erste Mal behandelt. Auch den Computer konnten wir bei einem Spezialisten in San Carlos lassen. Dieser versprach uns sein Möglichstes zu tun um die Kiste wieder zum Laufen zu bringen.
Einen Sonntagsausflug machten wir zum Markt in Pan de Azucar und dem kleinen Tierpark im Dorf.
Am Dienstag erhielten wir dann die Nachricht, dass der Scheinwerfer am Mittwoch geliefert werde und montiert werden könne. Am selben Tag wurde auch die Zahnbehandlung fertiggestellt.
Bei strömendem Regen fahren wir zur Werkstatt. Leider verzögert sich die Sache etwas und wir verlassen die Werkstatt mit dem reparierten Fahrzeug erst am Nachmittag. Noch müssen wir zum Computergeschäft. Dort erhalten wir Bescheid, dass der Laptop erst morgen wieder ganz fertig sei.
Also sind wir dann am Donnerstag nochmals losgefahren um unsere Verbindung zur Aussenwelt abzuholen. Glücklicherweise haben wir nun alle anstehenden Problemchen gelöst: Der Computer läuft, Franz hat kein Zahnweh mehr und Frosch hat einen neuen Scheinwerfer.
Nun endlich, am Freitag können wir Heinz und Silvia im Paraiso Suizo auf Wiedersehen sagen. Wir werden den schönen Sitzplatz und den Strand in den nächsten Tagen sicher vermissen.
Unser vorläufig letzter Stopp in Uruguay ist der Campingplatz Los Nogales in Colonia del Sacramento.
Auf dem Weg nach Sacramento besuchen wir die kleine Stadt Nueva Helvecia die von Schweizer Einwanderern in den 1930 Jahren gegründet wurde.
Am Samstag wollen wir die Grenze zu Argentinien überqueren. Wir sind gespannt, wie sich diese Übertritte hier gestalten werden.