Anreise nach Hamburg
Am 31. Dezember haben wir uns von unserer Familie verabschiedet und unser Haus abgeschlossen.
Die erste Nacht haben wir in Bad Hersfeld im Hotel Waldblick verbracht. Helmuth, der Besitzer, war sehr gesprächig und hat uns bis zum Jahreswechsel unterhalten. Am nächsten Tag sind wir dann bis Hamburg weiter gefahren. Es wurde nun bestätigt, dass unser Schiff definitiv am 3. Januar Hamburg verlassen wird. Wir wurden aufgefordert um Zehn am Hafen zu sein. Das gab uns nun einen Tag Freizeit um einen Stadtbummel durch Hamburg zu machen.
Immer wenn Franz in Deutschland ist muss er eine Currywurst essen.
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Unser Zuhause für die nächsten 30 Tage
Logbuch der Schiffsreise von Hamburg nach Montevideo
4. Januar 2018
Neuer Tag ohne Regen aber stark bedeckt
Franz geht zum Frühstück, ich bleibe noch etwas liegen, Kaffee gibt’s auch später noch. Ein Spaziergang an Deck ist kaum möglich, der Wind ist stark und dazu regnet es auch noch. Wir bleiben den ganzen Abend im Aufenthaltsraum und spielen mit anderen Passagieren Rommey.
5. Januar 2018
Ein ziemlich heftiger Sturm hat die vergangene Nacht das Schiff durchgerüttelt. Wir haben trotzdem gut geschlafen. Es war vergleichbar mit einem Flugzeug das durch Turbulenzen fliegt.
6. Januar 2018
Heute wurden wir über die Sicherheitsvorschriften auf dem Schiff instruiert. In den nächsten Tagen wird auch eine Rettungsübung durchgeführt.
Das Wetter hat sich etwas gebessert. Der Wind ist nicht mehr so stark und wir sehen auch ab und zu die Sonne.
7. Januar 2018
Nun haben wir uns schon etwas an den Tagesablauf auf dem Schiff gewöhnt. Wir finden auch den Weg durch die verschiedenen Gänge. Anfangs hatten wir das Gefühl in einem Labyrinth herum zu irren. Es gibt so viele Abzweigungen, Auf- und Niedergänge, dass uns die Orientierung ziemlich Mühe machte.
8. Januar 2018
Die Rettungsübung hat heute stattgefunden. Für uns Passagiere war es einfach, wir mussten nur ins Rettungsboot einsteigen. Es wurde erklärt wie der Motor gestartet werden kann und wo sich Wasser und Lebensmittel befinden.
Für die Crew war es schon komplizierter. Sie hatten einen Bombenalarm und mussten die Bombe suchen. Die wurde schliesslich in einem Büro gefunden und entschärft. Ein Crewmitglied wurde bei der Aktion verletzt und musste versorgt werden. Obwohl offiziell kein Arzt an Bord ist, gibt es doch ein kleines Spital.
Es ist jedoch ein Arzt an Bord, Uli, ein deutscher Passagier, ist Mediziner.
9. Januar 2018
Die Aussentemperatur ist schon merklich gestiegen auf etwa 20°. Das Wetter ist heute sehr veränderlich. Wir sehen kurz die Sonne und eine Stunde später regnet es. Alfredo, der Steward, hat heute die Liegestühle auf Deck aufgestellt. Er meint, dass wir schon in den nächsten Tagen davon profitieren werden.
Morgen um die Mittagszeit werden wir zwischen Teneriffa und Gran Canaria durch fahren.
10. Januar 2018
Gegen Mittag entsteht Leben auf dem Deck. Wir sind zwischen den erwähnten zwei Inseln und auf den Telefonen erscheinen die ersten Balken die Empfang anzeigen.
Auch wir benützen die Gelegenheit um mit unseren Familien zu Hause zu telefonieren.
Obwohl ich meinen Geburtstag nicht wirklich feiern wollte hat die Küchenmannschaft irgendwie Wind davon bekommen. Nach dem Mittagessen wurde mit viel Trara ein riesiger Kuchen aufgefahren.
11. Januar 2018
Langsam ergibt sich ein Rhythmus im Tagesablauf. Aufstehen zwischen 7 und 8 Uhr, Frühstück und Kaffee trinken. Dann ein Spaziergang auf Deck oft verbunden mit einem Besuch auf der Brücke. Der neueste Wetterbericht und Informationen zu vorbei fahrenden Schiffen werden ausgetauscht.
Da jetzt auf der Höhe des afrikanischen Kontinents das Wetter viel freundlicher ist, ist Spanisch lernen im Liegestuhl angesagt.
Plaudern mit den anderen Passagieren und der auf Deck anzutreffenden Crew und schon ist es wieder Zeit für das Mittagessen.
Jetzt ist Mittagsruhe angesagt. Darauf folgt lesen, lernen, faulenzen und evtl. ein weiterer Rundgang auf dem Deck bis zum Nachtessen um 18.00 Uhr. Der Koch legt Wert auf Pünktlichkeit bei den Mahlzeiten.
Am Abend spielen wir Karten, Brettspiele oder wir sehen uns einen Film an. Zum Glück haben Uli und Kerstin eine grosse Filmsammlung dabei.
Die Offiziere bei Tisch. Oben selbstverständlich der Kapitän,hier an Bord wird er Master genannt.
12. Januar 2018
Heute Nacht werden wir in Dakar ankommen. Der Master weiss noch nicht genau zu welcher Zeit er in den Hafen einfahren kann. Er muss darauf warten, dass ihm ein Lotse zugeteilt wird. Sofort nach dem Anlegen wird mit ent- und beladen begonnen.
Gleichzeitig haben wir heute erfahren, dass wir noch weitere Stopps an der afrikanischen Küste einlegen müssen. Nach Dakar wird noch Freetown und Banjul angefahren. Die zusätzlichen Stopps in Banjul und Freetown werden unsere Reise um ca. 5 Tage verlängern.
13. Januar 2018
Wir haben wie vorhergesehen in Dakar angelegt. Heute machen wir einen Stadtbummel. Um an Land gehen zu können benötigen wir einen Passierschein der vom Zoll ausgestellt wird.
Wir verlassen das Schiff zu Fuss. Schon am Quai werden uns SIM-Karten von Senegal angeboten.
Wir machen von dem Angebot gebrauch. Das ermöglicht es uns später über skype mit unseren Familien zu sprechen.
Wir werden von einem Vertreter der Grimaldi Group durch die Stadt geführt.
14. Januar 2018
Der Master wirkt heute sehr nervös. Das Abladen der Container geht nur sehr schleppend vorwärts. Anscheinend gibt es im Hafen nicht genug Lagerplatz für die Ladung.
Hier werden viele gebrauchte Autos ausgeladen. Die finden anscheinend reissenden Absatz. In der Stadt sahen wir viele Wagen mit CH und D Aufklebern.
15. Januar 2018
Scheinbar hat nun doch alles ein gutes Ende gefunden. Das Entladen und Laden ist erledigt und unsere Reise kann nun weiter gehen.
Bis Banjul ist es nicht weit. Wir werden schon heute Abend noch dort ankommen.
Wir sind wie geplant bei Banjul angekommen, müssen jedoch noch eine Nacht ankern. Morgen soll dann die Einfahrt in den kleinen Hafen möglich sein.
16. Januar 2018
Obwohl der Lotse schon um 09.00 Uhr an Bord sein sollte, hat sich die Einfahrt in den Hafen verzögert. In Afrika herrschen eben andere Zeitbegriffe. Nun wartet die Crew mit missmutigen Gesichtern etwa zwei Stunden auf den Lotsen.
Im Hafen von Banjul können nur zwei grosse Schiffe anlegen. Der Quai ist so kurz, dass unser Schiff nur mit der hinteren Hälfte am Quai liegt. Es musste so angelegt werden damit die Rampe geöffnet werden kann.
Es kommen Zollbeamte an Bord. Wir benötigen ein Visum für Gambia ob wir nun an Land gehen oder nicht. Der Stempel in unserem Pass kostet 75 Euro pro Person.
Der Agent der Grimaldi Gruppe organisiert einen Tagesausflug für den morgigen Tag.
17. Januar 2018
Wir werden beim Schiff abgeholt und zu National Museum gefahren.
Oben Statuen im Garten des Museums. Wie rechts zu sehen ist, wird hier der Ringkampf gross geschrieben. Der Führer hat uns erzählt, dass jeden Sonntag Ringkämpfe stattfinden. Im Museum wird die Kolonialzeit sowie der Kampf um die Unabhängigkeit dokumentiert. Fotografieren ist verboten. The Gambia, wie es hier genannt wird, hat 1961 die Unabhängigkeit erreicht.
Weiter geht es nun zu einem Krokodilpark.
Eingang zum Park.
Uli schliesst Bekanntschaft mit einem kleinen Zeitgenossen.
Mittagspause in Banjul.
Wir fahren zum Strand. Nach dem langen Aufenthalt auf dem Meer wollen wir nun einen Spaziergang am Meer machen.
Swiss Tavern am Strand von Banjul
Noch ein Besuch auf dem Markt und wir fahren zurück zu unserem temporären Heim.
Während wir den Tag in Banjul verbracht haben, hat am Hafen ein kleines Kreuzfahrtschiff angelegt.
Die Gambier haben sofort reagiert.und etwas Lokalkolorit auf den Quai gebracht. Es wurden Tänze aufgeführt und die Musik der Polizei hat aufgespielt. Auch ein Souvenirmarkt ist innerhalb kürzester Zeit entstanden.
Abendstimmung im Hafen von Banjul.
18. Januar 2018
Die Crew ist immer noch mit der Ladung beschäftigt. Wir verbringen den Tag an Bord.
19. Januar 2018
Noch ein letzter Blick zurück auf die Stadt.
Wir legen ab und fahren Richtung Freetown.
Das Schiff holt den Lotsen ab.
20. Januar 2018
Wir erleben eine ganz ruhige Fahrt über das flache Meer. Die in den vergangenen Tagen etwas stürmischen Winde haben sich gelegt.
Leider können wir wieder nicht direkt in den Hafen von Freetown einfahren. Der Master hat uns mitgeteilt, dass wir eventuell bis zu drei Tagen hier vor Anker liegen müssen.
Das Thermometer ist bis auf über 30° gestiegen. Die Luftfeuchtigkeit ist sehr hoch. Zu allem Unglück ist auch noch die Klimaanlage in Teilen des Schiffs ausgefallen. Die Crew hat sich, auch im eigenen Interesse, bemüht den Schaden so schnell wie möglich zu beheben.
Am Abend ist alles wieder in Ordnung. Wir können in einer gekühlten Kabine schlafen.
21. Januar 2018
Heute sind die Aussichten für die Weiterfahrt schon etwas besser. Es besteht Hoffnung, dass wir schon morgen, nicht wie vorgesehen erst übermorgen, in den Hafen fahren können.
Christine und Franz beschäftigen sich mit einem Puzzle aus 1000 Teilen.
22. Januar 2018
Um 10.00 Uhr hat unser Schiff im Hafen von Freetown angelegt. Hier stehen grosse Kranen zum Löschen der Ladung bereit. Es geht zügig vorwärts. Geplant ist, dass wir den Hafen heute Nacht wieder verlassen können. Wir werden dann den afrikanischen Kontinent hinter uns lassen und Südamerika ansteuern.
23. Januar 2018
Leider arbeiten die Lotsen hier im Hafen von Freetown nicht in der Nacht. Erst heute morgen kam dann einer an Bord und wir konnten den Hafen verlassen.
Nach etwa zwei Stunden Fahrt wurde der Schiffsmotor gestoppt. Wir lagen wieder einmal unbeweglich auf dem Wasser. Mitglieder der Crew wollten sich nicht im Detail zu den Maschinenproblemen äussern. Nach ca. einer Stunde wurde dann wieder Fahrt aufgenommen.
24. Januar 2018
Obwohl die Wachhabenden auf der Brücke noch gestern Abend sicher waren, dass in den kommenden Tagen immer die Sonne scheinen werde, hat es heute morgen recht stark geregnet. Die Temperatur ist gleich hoch, bei etwa 30° geblieben.
Heute Nacht werden wir den Äquator überqueren. Die Passagiere sind gespannt und möchten gerne wissen, ob die Crew eine Zeremonie vorbereitet hat.
Mittlerweile werden auf Deck eine ganze Kette von Flaggen aufgezogen.
Das Bild gehört zu einem künstlerischen Projekt das Mariagrazia und Silvana während Ihrer Reise nach Rio erarbeiten. Über das Projekt werde ich noch ausführlich berichten.
Die Crew ist ständig mit Arbeiten zur Erhaltung des Schiffs beschäftigt. Zur Zeit werden Rostflecken am Kamin- und Lüftungsturm entfernt und der Turm neu gestrichen.
25. Januar 2018
Nach der nächtlichen Überquerung des Äquators steht nun heute die Äquatortaufe für Passagiere und Crew die das erste Mal auf dem Meer die Reise von der nördlichen zur südlichen Halbkugel erleben an. Um 17.30 Uhr versammeln wir uns im Aufenthaltsraum und warten gespannt auf die Dinge die da kommen sollen.
Auf dem Durchgang hinter der Küche wurde ein Holzkohlengrill aufgestellt. Zur Feier des Tages gibt es Barbecue.
Neptun wird mit Getöse angekündigt.
Der Reihe nach werden nun alle Äquatorneulinge getauft.
Das jüngste Crewmitglied hat es ganz besonders hart erwischt. Er wurde mit einer Schüssel flüssiger Schokolade und einem Eimer Wasser übergossen.
Jeder Täufling erhält ein Zertifikat mit seinem nautischen Taufnamen. Zur Stärkung wird auch gleich noch ein Drink serviert.
Das Barbecue wurde serviert, der Master offeriert roten Wein, der Koch krönt die Festtafel mit einem wunderbaren Dessert.
Ende eines ereignisreichen Tages.
26. Januar 2018
Heute wurden wir zu einer Führung durch den Bauch des Schiffes, den Maschinenraum, eingeladen.
Zuerst fällt die grosse Hitze auf. Im Kontrollraum mit seinen vielen elektronischen Überwachungsgeräten ist es etwas kühler.
Der erste Ingenieur verteilt Gehörschutzpfropfen. Der Lärmpegel in den Maschinenräumen
ist sehr hoch.
Neben dem eindrücklichen Schiffsmotor mit sieben Zylindern und einer Leistung von 11’500 kw gibt es drei Generatoren mit einer Leistung von je 1’700 kw, viele kleinere Motoren und zahlreiche Kompressoren. Die Stromversorgung hat eine Spannung von 400 Volt und eine Niederspannung 230 Volt. Für die ganzen Steuerungselemente steht ein 24 Volt Netz zur Verfügung. Das ganze Schiff muss gekühlt werden. Zur Kühlung wird Meerwasser angesaugt, gereinigt und dann als “Brauchwasser” für Duschen und die Toilettenspülung verwendet. Da das Wasser erst den Motor kühlt, ist auch kein kaltes Wasser in den Leitungen. Es gibt nur warm oder heiss. Das Abwasser wird in einem Tank gesammelt, aufbereitet und wieder ins Meer gepumpt.
Die ganzen Anlagen erstrecken sich über mehrere Stockwerke. Sie schliessen auch eine Werkstatt und ein Ersatzteillager ein.
Einer der drei 8-Zylinder-Generatoren
27.Januar 2018
Für heute Abend haben Mariagrazia und Silvana einen weiteren Anlass organisiert.
Links Silvana Vassallo die Galeristin und Mariagrazia Pontorno die Künstlerin
Es ist daher an der Zeit den Grund ihrer Reise auf der Grande America zu beschreiben.
Am 13. August 1817 begann die Reise der Leopoldina, Tochter des Kaisers Franz I von Österreich nach Brasilien. Leopoldina wurde im Frühling dieses Jahres mit Pedro Braganca, dem Sohn des Königs von Portugal, Brasilien und Algarve verheiratet. Der Bräutigam war nicht anwesend.
Leopoldina war eine gebildete Frau. Sie beschloss mehrere Wissenschaftler mit auf ihre Reise zu nehmen. Darunter waren vor allem Biologen aber auch Maler und Musiker. Im Laufe ihres nur zehn jährigen Lebens in Brasilien hat Leopoldina das Leben der Sklaven wesentlich verbessert und sich im Allgemeinen für ein besseres Leben der ärmlichen Bevölkerung eingesetzt. Sie förderte die Bestrebungen um Unabhängigkeit Brasiliens von Portugal. 1822 wurde Brasilien unabhängig und Leopoldina wurde, in Abwesenheit ihres schwachen Ehemanns, zur regierenden Prinzessin von Brasilien ernannt.
Sie gebar neun Kinder wovon nur deren fünf, einschliesslich dem Thronerben Pedro II, überlebten. Leopoldina starb am 11. Dezember 1826.
Sinn der heutigen Reise ist es, die Reise von Leopoldina im 19. Jahrhundert und dieser Reise virtuell zu verbinden. In Rio de Janeiro wird im Oktober eine Ausstellung ihrer Arbeit zu sehen sein.
Der heutige Event war der Musik gewidmet. Mariagazia hat von einer Freundin eine Playlist erhalten die Musik des 19. Jahrhunderts und heutige vereint und somit wieder eine Verbindung dieser beiden Reisen darstellt.
Der Koch hat uns wieder mit wunderbaren Gebäck überrascht.
28. Januar 2018
Ein ereignisloser sehr heisser Tag. Die Passagiere suchen mit den Liegestühlen einen möglichst schattigen Platz an Deck. Die Crew arbeitet trotz Hitze weiter an ihren Reparaturen.
29.Januar 2018
Wir kommen vor Vitoria an. Leider können wir erst morgen in den Hafen einfahren.
Hier unser erster Blick auf den Lateinamerikanischen Kontinent.
Viele Schiffe liegen vor Anker.
30. Januar 2018
Kurz vor 2 Uhr nachmittags kommt der Lotse an Bord und steuert unser Schiff in den Hafen.
Die rot-weisse Flagge zeigt an, dass der Lotse an Bord ist. Die gelbe Flagge ist die sogenannte “Seuchenflagge” und darf erst entfernt werden wenn der zuständige Offizier des jeweiligen Landes seine Zustimmung gibt.
Der Hafen liegt scheinbar mitten in der Stadt. Wir fahren unter einer Brücke durch. Auf beiden Seiten liegen stark bebaute Hügel. Ein Tug-Boat begleitet uns und stellt sicher, dass wir nicht zu nahe ans Ufer fahren.
Im Hafen wird das Schiff mit Hilfe der starken kleinen Boote gewendet.
Helfer stehen bereit um die Seile entgegenzunehmen und das Schiff fest zu machen.
Zwei grosse Kranen werden in Position gebracht.
Dieses Schiff mit dem speziellen Aufbau wird zur Verlegung von Hochseekabeln benötigt.
Das Entladen geht zügig voran.
Untere Anderem werden auch ca. 300 neue Autos vom Schiff gefahren und sofort auf Lastwagen verladen.
Schon nach sechs Stunden verlassen wir Vitoria wieder in Richtung Rio de Janeiro.
31. Januar 2018
Wir fahren an den Rio vorgelagerten Inselchen vorbei auf die Stadt zu. Leider ist unser Aufenthalt hier viel zu kurz. Wir können nicht an Land.
Schon bald ist der berühmte Christus von Rio sichtbar. Immer wieder versteckt er sich hinter Wolken.
Die Einfahrt in den Hafen wird von einer Festung gesichert.
Skyline von Rio de Janeiro
Die grossen Bauten stehen am Ufer, den Hügel hinauf ziehen sich ärmere Viertel.
Eine Seilbahn auf den Ausflugsberg
Der städtische Flughafen von Rio bei der Einfahrt zum Hafen.
Hier verlassen uns Mariagrazia und Silvana. Sie wollen verschiedene Leute treffen um die geplante Ausstellung im Oktober vorzubereiten.
1. Februar 2018
Schon nach wenigen Stunden Fahrt erreichen wir den Hafen von Santos.
Der Lotse kommt an Bord und führt unser Schiff sicher durch die enge Einfahrt an den Liegeplatz.
Fähren kreuzen den Hafen
3. Februar 2018
In der vergangenen Nacht sind wir in Paranagua angekommen. Wir haben trotz der Andockmanöver ruhig geschlafen.
Dieser riesige Hafenkran holt die Container vom Schiff und lädt auch wieder neue auf. Es werden auch viele Autos ausgeladen. Das Schiff kann ca. 3500 Autos auf verschiedenen Decks laden. Ausserdem haben noch ca. 1000 Container Platz.
Schon um 11.00 Uhr wird die Rampe wieder hochgefahren und die Fahrt nach Zarate beginnt.
4. Februar 2018
Auf der Fahrt nach Zarate werden wir in kurzer Distanz zu unserem Zielort, Montevideo, vorbei fahren. In Zarate werden wir das erste Mal Gelegenheit haben Südamerikanischen Boden (Argentinien) zu betreten.
5. Februar 2018
Noch auf dem offenen Meer in Richtung Zarate. Wir werden morgen in der Früh in Zarate ankommen.
6. Februar 2018
Wir haben in der Nacht in Zarate angelegt.
Wir machen einen kurzen Ausflug an Land. Die Stadt hat nicht viel zu bieten, also kehren wir bald an Deck zurück.
Zarate liegt nicht am Meer sondern an einem Fluss. Wir können aus unseren Liegestühlen zur Abwechslung etwas grünes Land sehen.
7. Februar 2018
Wir verlassen Zarate am Abend und werden schon morgen in Montevideo eintreffen.
8. Februar 2018
Alle Passagiere sind an Deck und sehen gespannt der Hafeneinfahrt entgegen.
Endlich ist es soweit! Wir haben am Nachmittag in Montevideo angelegt. Aber wir können heute das Schiff noch nicht verlassen. Die Angestellten der Zollbehörde werden erst morgen Vormittag an Bord kommen.
9. Februar 2018
Nach einem kurzen Frühstück werden wir in die Ladedecks geleitet. Die Autos der Passagiere müssen sofort an Land gefahren werden.
Wir warten auf die Agentin von Grimaldi, die uns helfen wird die Zollformalitäten zu erledigen.
Noch ein letztes Winken und die Grande America verlässt Montevideo.
Der letzte Akt unserer Schiffsreise: Die Pässe sind gestempelt und die Autos kontrolliert. Wir können los fahren.
Wenn mann von jemandem spricht hoert mann bald was von ihnen, Wahren bei Max und fragten uns wo sind wohl Gaby und Franz , toll von euch zu hoeren mit viel interesse las ich euren bericht den ich Jax uebersetzte wir schauten all die bilder an wobei mir gute erinnerungen aufwachten den 1963 arbeitete ich auf der MS / Lavaux natuerlich im motoren raum , war auch in Dakar. Wir freuen uns auf weitere berichte, besten dank / gruss hode