23. Februar bis 9. März 2016
Am Montag sind wir in Richtung Süden gestartet. Wir wollen es zum Anfang gemütlich nehmen und haben uns schon nach ca. 60km in Bunburry einen Campingplatz gesucht. Wir wollten sehen ob wir alles in Ordnung haben und unser Zelt wie gewohnt in Ordnung ist.
Nur ein kurzer Spaziergang durch die kleine Stadt gab uns die ersten Eindrücke von Australien.
Nach einem Ruhetag geht es weiter. Wir fahren durch den Ludlow Tuart Forest, der für seine hohen Bäume berühmt ist.
Auch diesmal nur eine kurze Strecke bis Busselton. Hier wollen wir die 1,8 km lange Jetty besichtigen. Ein kleiner Zug fährt auf dem Steg
Ganz am äusseren Ende der Jetty kann man einen Unterwassertank besuchen. Auf verschiedenen Etagen bis zum Grund des Meeres, hier ca. 8 Meter, sieht man durch viele Fenster direkt ins Meer. Korallen, Fische und andere Unterwasserlebewesen können beobachtet werden. Franz hat gesagt es sei fast wie tauchen.
Von Busselton aus haben wir einen Tagesausflug nach Margaret River gemacht. Das ganze Städtchen besteht praktisch nur aus der Hauptstrasse. Wir haben einen Italiener gefunden der uns richtigen Espresso servierte.
Weiter fahren wir zum Leeuwin Leuchtturm. Hier treffen der Indische Ozean und der Südpazifik aufeinander. Wir sind die ganzen 176 Stufen bis zur Leuchtturmspitze hochgestiegen. Im Gegensatz zum Kap der Guten Hoffnung ist hier das Aufeinanderprallen der Meere nicht so gut sichtbar. Jedoch, gemäss unserem Führer, ist die Küste hier genau so gefährlich. Immer wieder sanken hier Schiffe. Der Leuchturm wird heute elektrisch befeuert. Früher mussten die drei Leuchtturmwärter das zur Feuerung nötige Kerosin täglich bis zur Leuchtturmspitze hoch schleppen.
Es wurde uns empfohlen auf dem Rückweg nach Busselton noch die Höhlen zu besichtigen. Entlang der Küste hier gibt es verschiedene Höhlen die jedoch nicht alle für die Öffentlichkeit zugänglich sind. Wir sind keine Höhlenforscher, also haben wir uns auf die Jewel Caves beschränkt.
derselbe Kristall mit anderem Licht durchstrahlt
Am Montag war ein Feiertag. Das war uns nicht bewusst. Es scheint,, dass alle Bewohner von West Australien für das lange Wochenende an die Küste gefahren sind. Alle Campingplätze waren überfüllt. Durch das Entgegenkommen der Leitung des Mandalay Holiday Resorts konnten wir 4 Tage auf einen Reserveplatz, eigentlich der Bootsparkplatz, bleiben. Der Campingplatz liegt direkt am Meer. Wir haben lange Strandspaziergänge gemacht und so die Zeit genutzt.
Auch noch zu erwähnen ist, dass in den Bäumen auf dem Campingplatz viele weisse Papageien wohnen. Sie sind hübsch anzusehen, machen aber einen Heidenlärm. Ausserdem haben einige von ihnen unser Zelt als Toilette benutzt.
Mit einem Schlauch haben wir die Spuren wieder entfernt.
Mit einem Übernachtungsstopp in Walpole, wo wir auf dem Zeltplatz unser erstes Känguru fotografieren konnten, sind wir weiter Richtung Süden bis nach Albany gefahren.
In dieser Gegend stehen Riesenbäume und da es häufig sehr trocken ist kommt es im Sommer auch oft zu Waldbränden. Um diese rechtzeitig zu entdecken wurde eine Feuerwache organisiert. Die Wächter sind auf in den Baumwipfeln montierte Plattformen gestiegen. Der Aufstieg über die ungeschützten “Leitern” dauerte ungefähr eine halbe Stunde. Heute wird der Wald auf Brände mit Flugzeugen überwacht.
Ebenfalls auf dem Weg von Walpole nach Albany liegt der Tree Top Walk. In einem Naturschutzgebiet wachsen hier der rote und der gelbe Eukalyptus. Der rote wird bis zu 70 Meter hoch. Um der Bevölkerung die Höhe der Bäume näher zu bringen wurde ein Rundgang auf der Höhe der Baumwipfel gebaut. Der Steg schwankt leicht. Damit soll die Bewegung der Baumwipfel im Wind simuliert werden.
Auf der Strecke zwischen Walpole und Albany sahen wir eine grosse Schweizerfahne und eine Tafel “Swiss Chocolate”. Natürlich haben wir angehalten. Annie, eine Emmenthalerin und ihr englischer Gatte produzieren hier Pralinés. Wir haben uns eine Weile mit Annie unterhalten und selbstverständlich auch Schoggi gekauft. Wir haben diese für unser Dessert nach dem Abendessen aufbewahrt. Die Schokolade ist nicht schlecht, ist aber sicher nicht ganz so gut wie die Pralinés in der Schweiz.
So geht das Blogschreiben an der warmen Sonne vor sich.
Grüezi zäme,
Kompliment zur Organisation des Berichtes. Kompakt und Spannend abgefasst.
Wie ich sehe habt Ihr ein Zelt das auch Vögel lieben. Das muss ein Baumwollzelt sein?
Franz, was für Pneus hast Du montiert? Die machen einen guten Eindruck.
Ganz gute Reise und viele interessante Erlebnisse.
Liebe Grüess
Roman und Regula Grimm
Hallo zusammen aus der immer noch kalten CH.
Es wärmt uns das Herz Euren so interessanten Bericht zu lesen, und uns im Gedanken dort hin zu verführen lassen.
Euch eine gute Reise
Herzliche Grüsse
Maria und Max
Hoi zäme
Wie geht es euch? Seit ihr gesund und munter? Habt ihr bald Frühling oder müsst ihr euch noch mit Schnee rumschlagen?
Seit heute sind wir wieder in âbewohntemâ Gebiet mit Internet. Darum kann ich euch erst jetzt auf euer Mail antworten. Auch der Blog wird so bald als möglich ergänzt.
Es freut uns, dass ihr uns via Blog auf unserer Reise begleitet.
Es ist wirklich sehr schön hier in Australien. Natürlich ist es ziemlich anders als auf den vorgängigen Reisen. Hier läuft alles sehr geordnet, sauber und sicher ab. Auch das Wetter ist bis jetzt täglich ein Traum. Wir hatten noch keinen Regen nur mal kurz Nieselregen. Das Essen Fleisch, Fleisch und nochmals Fleisch ist hervorragend. Mit etwas mehr Kochkultur könnte man hier sehr Schönes vollbringen.
Bis bald wieder mit Grüssen aus Südaustralien
Franz & Gaby
Liebes Reisepärchen
Sehr eindrückliche Fotos die ihr da gemacht hat und guten Kommentar den du da zu den Fotos machst Gaby. Wir wünschen euch noch eine gute Weiterfahrt und geniesst die Reise noch so richtig. Bei uns hat der Frühling auch Einzug gehalten, wenigstens den Tag über. Bis bald wieder, machts guet. Liebi Grüss Olivia und Peter