Ohne Schwierigkeiten sind wir schon nach ca. einer Stunde in den Iran eingefahren. Erst geht es zwischen steilen Felsen immer wieder bergauf und ab. Wir bewegen uns dauernd zwischen etwa 1800 und 2500 Metern über Meer. Der Wind ist recht stark und kühl.
Gegen Abend sind wir in Tabriz eingetroffen und haben den El Goli Park auch auf Anhieb gefunden. Wir schickten uns an unser Zelt aufzustellen.
Eine Frau hielt mit ihrem Kleinwagen neben uns. Unser erster Kontakt mit der iranischen Bevölkerung. Die Dame sprach gut Englisch und wollte alles über unser woher und wohin wissen. Sie hat uns auch zu sich nach Hause eingeladen. Wir haben höflich dankend abgelehnt.
Kaum hatten wir wieder den Zeltaufbau aufgenommen, kam schon der nächste freundliche Iraner. Der sprach sogar etwas Deutsch. Seine Cousine wohne in Leipzig. Leider war er selber noch nie dort. Er unterhält mit seinem Vater am Rande des Parks einen der vielen Stände für gerösteten Mais. Natürlich mussten wir den Mais probieren und selbstverständlich auch mit ihm und seinem Vater Tee trinken.
Früh am Morgen, wir hatten gerade Kaffee gekocht, kam ein älterer Herr zu unserem Zelt uns stellte sich als Führer vor. Er wolle uns gerne mit seinem Auto in die Stadt fahren und uns verschiedene Sehenswürdigkeiten zeigen. Er machte einen Vertrauenserweckenden Eindruck, so liessen wir uns auf dieses Geschäft ein.
Noch zu erwähnen ist, dass wir unter dem Scheibenwischer am Morgen einen Brief fanden. Darin erbot sich jemand, der diesen Brief scheinbar nachts um zwei Uhr geschrieben hat, uns ebenfalls die Stadt zu zeigen.
Wir packten also unser Zelt und liessen das Auto auf dem bewachten Parkplatz zurück. Unser Führer, Rezar, fuhr uns zuerst zum Bazar. Er gab an, dass der Bazar von Tabriz der grösste und älteste in ganz Iran sei. Zugegeben, wirklich eindrücklich und ein wahres Labyrinth.
Es gibt viele Gänge, Seitengänge und Seitengänge von Seitengängen und mitten drin immer wieder eine Karawanserei.
Hier im Bazar wird alles verkauft was man sich vorstellen kann. Von Lebensmitteln, Tüchern, Teppichen, Geschirr, Elektrobedarf über Werkzeug bis zu Schrauben, Nägeln und Bodenplatten. Einfach alles ist zu haben. Mir hat das bunte Treiben sehr gefallen. Ich glaube jedoch, ich hätte den Ausgang ohne Rezars Hilfe nicht gefunden.
Weiter zeigte Rezar uns dann verschiedene Altertümer seiner Stadt.
Am Nachmittag nahmen wir dann die Strasse nach Takab unter die Räder. Im einzigen, einfachen Hotel am Platz fanden wir Unterkunft.
Wir besuchen hier den Takh e Suleiman, der Thron des Suleiman, der auf 2300 Metern liegt. Der Wind hat uns fast von den Schuhen geblasen. Dementsprechend viel unser Aufenthalt in der Anlage ziemlich kurz aus.
Wir haben in Takab eine Familie aus Teheran getroffen, die ebenfalls hier auf Vergnügungsreise war. Die Eltern und der Sohn sprechen alle drei ausgezeichnet Englisch. Wir haben von ihnen viele Tipps zu Sehenswürdigkeiten in Iran bekommen.
Weiter geht es nun südwärts. Auf der Strecke nach Sanandaj wollen wir noch die Karaftu Höhlen besuchen. Auch hier hat uns der Wind fast die steile Treppe zu den Höhlen hinauf geblasen. Wir waren froh ins Innere der verschiedenen Kammern zu gelangen.
Auf dem weiteren Weg hörten wir in einem kleinen Dorf plötzlich laute Musik. Die Strasse war verstopft. Kurz entschlossen haben wir angehalten und sind der Musik gefolgt. Wir sind mitten in einemkurdischen Dorffest gelandet. Resultat siehe Film und Bilder unten.
Ein Übernachtungsstopp in Sanandaj und weiter nach Kermanshah.
Wir wollten das im Reiseführer erwähnte Touristenbüro aufsuchen. Die Strasse fanden wir ohne Mühe. Mit der Karte in der Hand suchten wir das Büro. Bald haben uns drei Burschen im Teenageralter angesprochen. Mit etwas Englisch und „Händen und Füssen“ erklärten wir was wir suchen. Sie sind sicher eine halbe Stunde mit uns in der Gegend herumgeirrt. Plötzlich sagte einer etwas von „English Office“ und führte uns dahin. Tatsächlich stellte er uns einen sehr gut englisch sprechenden Mann vor. Hilfsbereit, wie alle Iraner sind, hat er uns die Stadt erklärt und uns den Weg zur nächsten Sehenswürdigkeit, den Reliefs von Bisotun, beschrieben. Wir könnten dort auch campieren, hat er uns empfohlen. Leider habe er keine Karte von Kermanshah und Umgebung. Wir versicherten, dass wir den Weg nach seiner Beschreibung sicher finden würden.
Auf dem Rückweg zu unserem Auto kamen wir an einem kleinen Teestand vorbei. Natürlich mussten wir zur Erfrischung etwas chai haben. Wir konnten mit dem guten Mann am Stand kein Wort sprechen. Er hat uns jedoch unaufgefordert eine Karte von Kermanshah in die Hand gedrückt.
Also, nichts wie los nach Bisotun. Wir haben die Reliefs besichtigt und die in der Nähe liegende Karawanserei. Diese wird zurzeit in ein Hotel umgebaut. Wäre in ein paar Jahren sicher eine interessante Unterkunft.
Zurück auf dem Parkplatz haben wir dem Wächter unser Anliegen betreffend campieren geschildert.
Er holte sofort einen Polizisten, der uns einen Platz zuwies, gleich neben dem Zelt des Betreibers des Kinderkarusells. Der Polizist, gemeinsam mit dem Parkplatzwächter, erklärte, sie würden uns die ganze Nacht bewachen.
Am Morgen kam dann tatsächlich der Polizeichef in voller Galauniform und hat sich erkundigt, ob wir gut geschlafen hätten.
Auch die Reliefs von Thakh e Bostan ausserhalb Kermanshah haben wir noch besichtigt.
Wir fahren die kurze Strecke bis Hamadan und machen einen Stadtbummel mit Bazarbesuch, gehen durch den schönen Stadtpark und besichtigen das Denkmal des Baba Taher und die Moschee mit der goldenen Kuppel.
Bei einem Spaziergang durch den Park haben wir diese Herren bei ihrer Versammlung beobachtet und gesehen wie Kinder den Zvieri genossen.
Unser nächstes Ziel ist Isfahan. Wir machten auf der Strecke einen kurzen Halt um etwas zu trinken und uns ein bisschen die Beine zu vertreten. Ein Lastwagen hielt neben uns an. Der Chauffeur steigt mit einem freundlichen Lachen im Gesicht aus. Mit frischem Brot und Tee werden wir am Strassenrand bewirtet. Nach einigem Palavern und den obligaten Fotos wünschte er uns gute Reise, stieg ein und fuhr weiter.
In Isfahan haben wir wieder ein Zimmer im Tourist Inn gefunden. Man kann ruhig sagen „gefunden“. Nach dreimaligem Durchqueren des Universitätsgeländes hat sich endlich ein Wachmann unserer erbarmt und uns zum Hotel geführt.
Mit dem Taxi sind wir zum Stadtzentrum gefahren. Den hektischen Verkehr und die Parkplatzsuche mit unserem doch recht grossen Fahrzeug wollten wir uns ersparen.
Das touristische Zentrum der Stadt ist der Meydan-e-Imam. Wir hatten schon viel über diesen Platz gelesen. Die Ausmasse (524 x 160 Meter) und die Pracht haben uns dann aber doch überrascht.
Die Arkaden im ersten Stock rund um den Platz dienen der reinen Zierde, sind nur Fassade. Rund um die ganze Anlage reiht sich Laden an Laden. Natürlich gehört auch ein Bazar dazu. Leider ist alles sehr touristisch ausgerichtet. Die Geschäfte bieten mehr oder weniger alle dasselbe an: Teppiche, gewobene Taschen, Goldschmuck und viele Silberwaren.
Am nächsten Tag liessen wir uns wieder zum Meydan-e-Imam chauffieren, da alle grossen Sehenswürdigkeiten der Stadt rund um diesen Platz liegen.
Als erstes haben wir den sechsstöckigen Palast Ali Qapu besucht. Auf der grossen Terrasse des Palastes haben sich die Honoratioren eingefunden um die Polospiele auf dem Platz zu verfolgen. Der Platz war ja ursprünglich ein Polofeld.
Ein Musikzimmer der ganz besonderen Art sahen wir im Palast. Um die Akustik zu optimieren wurde der ganze Raum mit verschiedenen Hohlkörpern aus Ton ausgekleidet. Diese Tonkörper gaben dem Raum nahezu ideale akustische Eigenschaften.
Im Palast wird laufend restauriert. Einige Bilder wurden von italienischen Restauratoren bearbeitet. Heute sind vorwiegend einheimische Spezialisten am Werk.
Weiter wird der Platz von zwei grossen Moscheen geprägt.
Gegenüber des Palastes liegt die Lotfollah Moschee, auch Familienmoschee genannt.
Die grosse Moschee liegt am südlichen Ende des Platzes. Wir hatten Glück, die Moschee war nur noch an diesem Vormittag geöffnet und wurde dann für Renovationsarbeiten für einige Zeit geschlossen.
Die Moschee besteht aus vier überkuppelten Hallen. Beim Bau der Moschee wurden 472‘250 Ornamentfliesen verarbeitet.
Wir brauchten nun dringend eine Erfrischung. Durch einen der vielen Ausgängen aus dem Platz haben wir uns auf die Suche gemacht. Lavazza! War an einer Mauer angeschrieben. Nichts wie los! Ein schöner Expresso wäre jetzt genau richtig. Der Kaffee schmeckte wie in Italien und die Atmosphäre war wunderbar.
Gestärkt spazierten wir zum Chehel-Sotun Palast, der Gartenpalast der vierzig Säulen. Im Thronsaal sind auf allen vier Seiten Jagd- und Kriegsszenen abgebildet.
Auch hier wurden von Gelehrten im Palast, wie in unseren Klöstern, Bücher von Hand geschrieben. Dieses Exemplar wurde auf Leder ausgeführt.
Über den grossen Fluss Zayan deh Rud, der die Stadt Isfahan in zwei Teile teilt, gibt es spezielle Brücken oder Stauwehre. Eine haben wir besonders interessant gefunden, die Sio-se Hol. Es ist eine Fussgängerbrücke. In den Arkaden picknicken Familien und viele verbringen hier ihre Mittagspause. Wir hoffen, es wird nicht geschupst und gedrängelt. Es gibt nämlich keine Geländer!
Auch in Isfahan gibt es einige gepflegte Parks, die von der Bevölkerung rege benutzt werden.
Wir haben uns entschlossen nicht in die Stadt Shiraz hinein zu fahren. Stattdessen haben wir einen Campingplatz in Persepolis gefunden, ca. 50km ausserhalb.
Auf dem Weg dahin besuchten wir auf Anraten unserer Reisebekanntschaften aus Teheran Pasargadae. Wir fanden das nicht so toll. Trotzdem hier ein Foto.
Die Festung in Shiraz hat uns sehr beeindruckt. Sie ist sehr gross und umgeben von einem gepflegten Garten. Wir haben schon oft gesehen, dass die Irani sehr viel Wert auf gepflegte Gärten und Parkanlagen legen.
Wir sind in der Stadt herumspaziert und haben diese Fassade gefunden und selbstverständlich wieder eine Moschee mit einer schönen Kuppel.
Im Azkadipark hat diese Familie beim Picknick uns ganz herzlich zum Mitessen aufgefordert. In einigermassen verständlichem Englisch konnten wir uns mit ihnen unterhalten, haben jedoch das Mittagessen abgelehnt.
Die Ausgrabungsstätte Persepolis haben wir gleich früh am Morgen besucht. Trotzdem waren schon viele, vor allem einheimische Touristen unterwegs.
Die ersten Teile der Anlage wurden 515 vor Christus gebaut. Alexander der Grosse und seine königlichen Vorgänger haben diese Stätte vor allem für Siegesfeiern und grosse Feste benutzt.
Wir hatten unser Nachtessen gekocht und auch gegessen, als diese Familie neben unserem Standplatz ihr Picknick auspackte. Selbstverständlich wurden wir auch hier wieder zum Mitessen eingeladen und konnten für einmal schlecht absagen. Wir wurden mit eine Art Risibisi und Spaghetti bewirtet. Auch der Tee dazu durfte nicht fehlen. Grossvater hat für uns gesungen. Er hatte selber so viel Freude daran, dass er kaum ein Ende finden konnte. Schliesslich hat sein Sohn, soweit wir das verstehen konnten, gesagt es sei nun genug.
Einen speziellen Übernachtungsort haben wir in Yadz gefunden. Das Hotel Orient mitten in der Altstadt. Der traditionelle Bau wurde zwar etwas den heutigen Erfordernissen angepasst. Trotzdem kann man sich immer noch gut vorstellen wie die Reichen und Mächtigen hier mit ihren Bediensteten gelebt haben.
Die verwinkelten Gassen der Altstadt von Yadz werden zwar mit Motorrädern befahren, für Autos sind sie jedoch zu eng. Auch unser Auto mussten wir auf einem öffentlichen Parkplatz stehen lassen. Eine Zufahrt zum Hotel ist hier nicht möglich.
Eine schöne Besonderheit der Gegend sind die Türklopfer. Auf jeder Eingangstüre sind davon zwei zu finden, ein länglicher und ein runder. Männliche Besucher benutzen den länglichen Klopfer, weibliche den runden. So hört man schon am Klang des Klopfers ob eine Frau oder ein Mann vor der Türe steht.
In Kashan wollten wir eigentlich noch die historischen Häuser besichtigen, die waren leider geschlossen. Bei einem Bummel durch die Stadt haben wir in einem Keller einem Weber zugesehen.
Das Gefängnis des Alexander, tief im Untergrund, das heute ein kleines Teehaus ist, hat uns etwas Abkühlung beschert, denn schon in Shiraz und auch hier in Yadz ist das Thermometer tagsüber auf über 40°C geklettert.
Unser Hotelzimmer in Kashan: Aufenthaltsraum, Zugang zum Schlafzimmer ist nur tief gebückt möglich, Schlafzimmer.
Eine weitere Besonderheit dieser Gegend sind die Windtürme. Sie sind ein altes, aber wirksames Kühlungssystem, auch Badgir genannt (siehe Wikipedia http://de.wikipedia.org/wiki/B%C4%81dgir). Die Türme sind tief im Untergrund verankert. Durch die aufsteigende warme Luft wird kalte Luft aus der Tiefe angezogen. Oft wird die Luft tief unten über einen unterirdischen Wasserlauf geführt. Dadurch kann sich die warme Luft bis gegen 0°abkühlen.
Abends in einem grossen Verkehrskreisel von Kashan.
Hier wird das Fladenbrot gebacken.
Weiter geht es durch die Wüste zu unserem nächsten Übernachtungsstopp in Semnan.
Semnan war nur ein Übernachtungsstopp. Über ca. 2500 m hohe Berge sind wir am nächsten Tag ans kaspische Meer gefahren. Im GPS war ein Campingplatz in Babolsar am Meer aufgeführt. Den haben wir angefahren, aber leider war campieren nicht möglich. Das Hotel Narenjestan in Mahmudabad war mehr als eine gute Alternative, 5 Sterne und direkt am Meer. Wir liessen uns zur Abwechslung einmal verwöhnen.
Nun geht es immer weiter östlich in Richtung Mashad und der turkmenischen Grenze.
Reisfelder auf denen der zu allen Mahlzeiten servierte Reis wächst sahen wir viele entlang der Strasse. Die Händler bieten ihre Ware, vor allem Kleider, im “Offenverkauf”” an.
In Olang und Gorgan haben wir campiert,
In Gorgan bekam unser Frosch frisches Öl. Viele Zuschauer und “Helfer” waren dabei involviert. Ein Foto war obligatorisch.
in Bojnurd im Hotel Negin übernachtet. Das Hotel Negin sieht von aussen sehr pompös aus. Wir haben uns gedanklich wieder auf eine Luxusherberge eingestellt. Aber oha, aussen fix und innen nix. Nix ist zwar etwas übertrieben, aber die Innenausstattung kann in keiner Weise mit dem gut erhaltenen Äusseren mithalten. Alles wirkt etwas verlebt und heruntergekommen.
Trotzdem haben wir gut geschlafen und sind erfrischt nach Mashad aufgebrochen.
Mashad ist wie Mekka (Suniten), ein religiöses Zentrum im Iran für die Schiiten. Wir wurden vorgewarnt, dass hier viele Pilger unterwegs sein werden.
Wieder haben wir uns einen Park als Station für zwei Tage ausgesucht. Der Qadir Park ist mehrere Hektaren gross. Statt unser Zelt aufzustellen haben wir einen der zahlreichen Räume gemietet. Zu unserer Überraschung sind die Räume vollkommen leer. Einzig ein Ventilator ist installiert.
Die Iraner legen hier, wie sonst auch überall, ihre mitgebrachten Teppiche aus. Sie essen, spielen und schlafen auf diesen Unterlagen. Wir haben unsere Betten aufgestellt und somit war unser Raum eingerichtet. Das Leben spielt sich sowieso immer im Freien ab.
Auch hier dauerte es nicht lange bis die erste Familie in unserer Nähe ihre Teppiche ausbreitete und sofort Kontakt zu uns suchte. Faruk mit seiner Frau Fatima und dem zehnjährigen Sohn Martin und seinem kleinen Bruder. Faruk spricht ganz passabel englisch, so dass sogar eine Unterhaltung möglich war.
Am nächsten Tag haben wir ein Taxi gemietet und sind ins Stadtzentrum von Mashad gefahren. Der berühmte heilige Bezirk war eine einzige Baustelle und für uns Christen nur unter sehr erschwerten Umständen zu besuchen. Wir haben darauf verzichtet und unternahmen stattdessen einen Bummel durch die Stadt und den Bazar.
Kaum waren wir zurück im Park ist auch Faruk mit Martin wieder aufgetaucht. Er hatte seinen Gaskocher dabei und hat sofort angefangen für uns Tee zu kochen. Fatima sei auf einer Party nur für Frauen, er werde sie später abholen.
In der Zwischenzeit machen wir einen Spaziergang durch den Park. Am künstlichen See wird abends ein farbenfrohes Wasserspiel gezeigt.
Fatima hat das Abendessen für die Familie gleich mitgebracht. Selbstverständlich wurden wir eingeladen mitzuessen. Wir hatten jedoch unsere Mahlzeit (Rösti aus der Schweiz) schon genossen. Fatima hat uns darauf eine unserer Pfannen mit einem Gemüseeintopf gefüllt. „Den könnt ihr morgen nur aufwärmen“ hat sie insistiert und uns auch noch selbstgebackenes frisches Brot dazu mitgegeben.
Früh am Morgen machen wir uns am 14.Mai auf den Weg zur Grenze nach Turkmenistan. Durch eine liebliche Hügellandschaft, wieder durch Schluchten und Berge sind wir nach ca. 3 Stunden am Grenzposten angekommen.
Die iranischen Zöllner nahmen ihre Aufgabe sehr genau. Die Ausreise gestaltete sich wesentlich mühsamer als die Einreise. Nach zweieinhalb Stunden war dann auch diese Prozedur überstanden und wir sind mit diversen Stempeln ausgerüstet zum Ausgangstor gefahren. Hier wurden alle Papiere nochmals überprüft und dann, endlich, wird das Tor geöffnet.
Hallo zäme, unheimlich interessant eure Reise zu verfolgen. Das Leben in der Schweiz ist zwar
sehr schön aber sicher nicht so spannend wie eure Reise. In den Flumsi ist es Frühling geworden und die Hopfen entwickeln sich prächtig, ich habe sie auf den rechten Weg gebracht und die leeren Flaschen schon bereit gestellt. Wir hoffen sehr Franz kriegt zwischendurch auch ein paar drinkbare Bierchen. Bei uns ist zur Zeit alles bestens, wir haben bereits ein paar Motorradtouren hinter uns, man muss ja schliesslich üben, denn am 7. Juni starten wir mit Monika und Tschüge zu unserm „Motorradabendteuer“ nach Korsika. Das Frühlingsgeschäft ist gut angelaufen und der Apéro mit Mode und Kunst war ein riesiger Erfolg. Wir wünschen euch weiterhin eine schöne Reise und sind auf die Fortsetzung gespannt.
Hebed Sorg und passed guet ufenand uf, mer wänd eu ja wieder gsund zrugg ha.
Liebi Grüess us Effi, Marlies, Jörg, Peter und Martin
Hoi der zwoi,
Wunderbari Fotine und euchi Kommetar. HERRLICH.
I uebe jetz au es paar Liedli, bismer dr Timo seid i söll höre singe….
Hebet Sorg und witerhin viel Vergnüege.
Mer warte uf die nöchschte Bricht.
Liebi Grüess
Roman und Regula