Rückreise durch Frankreich und Italien

Wir verlassen die Fähre in Cherbourg bei diesigem Wetter.  Franz hört ein merkwürdiges Geräusch, das er als kaputtes Radlager interpretiert. Mit einem solchen Defekt ist nicht zu spassen. Wir suchen eine Toyota Garage in der Nähe. In Saint-Lo werden wir fündig. Am späteren Nachmittag treffen wir ein und schildern dem Mechaniker in holprigem Französisch unser Problem. Eine kurze Probefahrt bestätigt Franz’ Vermutung. Das Radlager hinten links muss ersetzt werden. Leider ist das Ersatzteil nicht verfügbar. Es muss in Belgien bestellt werden. Ausserdem hat der Mechaniker erst am 10. Oktober Zeit um die Reparatur vorzunehmen. Heute ist der 30. September! Wir beschliessen erst mal über das Problem zu schlafen. In Monmartin sur Mer finden wir einen schönen Stellplatz. Wir sitzen bei Regenwetter im Auto und überlegen uns die nächsten Schritte. Erst konsultieren wir den Wetterbericht. Dauerregen ist für die kommende Woche angesagt. Wollen wir zehn Tage lang im Auto sitzen? Wir prüfen die Möglichkeiten einer kurzfristigen Heimreise, sei es per Flugzeug oder mit dem Zug. Schlussendlich buchen wir den TGV nach Zürich für den nächsten Tag. Der Frosch kann bei der Toyota-Garage abgestellt werden. Also fahren wir am nächsten Tag unser Auto zur Garage. Ein Mitarbeiter fährt uns zum Bahnhof. Die Eisenbahn bringt uns ohne Probleme nach Hause.
Auch hier ist das Wetter nicht wirklich besser, aber wir haben mehr Bewegungsfreiheit.

Am 10/11. Oktober reisen wir, diesmal mit dem Flugzeug ab Basel nach Nantes und mit dem Zug nach Saint-Lo, zurück um unser Auto wieder in Empfang zu nehmen. Am 11. Oktober nehmen wir unsere Reise wieder auf. Wir übernachten in Marcillé.

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Der französischen Westküste entlang planen wir nun zu fahren. Endlich ist das Wetter besser. In Nantes machen wir einen Zwischenstopp. Wir finden die Markthalle und decken uns mit französischem Käse, Patés, und weiteren leckeren Spezialitäten ein.
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Wir geniessen einen Stadtbummel.DSC05359

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Die Bedeutung der dekorativen Regen-(oder Sonnen) schirme haben wir nicht herausgefunden.

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Ein wunderschönes, zweistöckiges Karussell ist auf dem Wochenmarktplatz aufgestellt.

In Meschers übernachten wir auf dem Camping les Chenes verts.
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So haben wir uns das Campingleben vorgestellt. Apero draussen mit feinem Wein und französischen Kleinigkeiten.
Leider macht uns auch hier in Frankreich das Wetter wieder einen ziemlich dicken Strich durch die Rechnung. Zwar können wir in Bordeaux einen Bummel bei schönem Wetter machen.

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Rundreisen in der Stadt mit dem Tuk-Tuk können gebucht werden.

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DSC05388Kaum verlassen wir die Stadt ziehen wieder dunkle Wolken auf. Noch bis Toulouse fahren wir heute (13. Oktober) weiter. Auf einem lärmigen Platz am Rande der Stadt übernachten wir.
Wir entscheiden uns die Küste zu verlassen und als Nächstes Aix en Provence anzusteuern. Das mehrheitlich feuchte Wetter begleitet uns weiterhin.

Auch in der Stadt des Wassers nehmen wir den Regenschirm mit auf unseren Stadtbummel.DSC05405

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Hier müssen wir selbstverständlich einen Vorrat der berühmten Calisson (Melonenguetzli) einkaufen. Auch Rillette vom Schwein und von der Gans leisten wir uns. Es ist uns bewusst, dass wir ständig Essen kaufen. Wir haben auch keine gute Ausrede dafür. Es gibt hier in Frankreich, neben Wein, eben auch viele kulinarischen Spezialitäten! Zu Hause werden wir sicher einen Teil unserer “Beute” weitergeben.

Um Küche und Keller weiter aufzufüllen, wollen wir auf unserer Heimreise auch einen Stopp im Piemont machen. Ein Teil der Strecke fahren wir auf der französischen Autobahn. Bei Menton biegen wir ab Richtung Italien. Über den Còl de Pérus führt eine kurvige Strasse dem Fluss entlang. In diesem Gewässer sind die Folgen der ergiebigen Regenfälle gut sichtbar.

In Vergne bei  Barolo machen wir Station auf dem Camping Sole Langhe. Schon auf unserer Reise durch die Westalpen haben wir auf der Rückreise hier übernachtet. Seither hat sich hier aber einiges geändert. Es wurden schöne Sanitäranlagen gebaut und der ganze Platz auf Vordermann gebracht. Im dazu gehörigen B&B können auch Camper am reichlich bestückten Frühstücksbuffet teilnehmen.

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DSC05419Im Buon Padre  nehmen wir einen Apero und plaudern ein bisschen mit Mama Maria. Sie hat fünfzig Jahre selbst hier gekocht. Jetzt hat sie Küchenpersonal eingestellt und überwacht natürlich deren Arbeit.  Wir buchen einen Tisch fürs Nachtessen. Es war excellent, wir empfehlen dieses Restaurant gerne weiter.  Wir kaufen einige Flaschen des ausgezeichneten Weins den wir zum Essen genossen haben. Voller Stolz zeigt uns Maria den alten Weinkeller. Da liegen noch ganz edle Tropfen. Die seltenen Flaschen werden nur noch einzeln im Restaurant verkauft.

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(Bild von Google Maps “Picasa”)

image(Bild von Google Maps “Picasa”)

Am Morgen fahren wir nach Alba. Auch hier decken wir uns wieder mit italienischen Spezialitäten, vor allem Salami, ein.

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In Verduno geniessen wir ein kleines Mittagessen. Wir können draussen sitzen, obwohl eigentlich schlechtes Wetter vorhergesagt war.

DSC05421Übernachten wollen wir wieder auf dem Camping Sole Langhe. Nach einem guten Frühstück im B&B packen wir den Frosch mit den diversen Einkäufen und machen uns auf die Reise nach Hause. Wir hoffen, die Zöllner sind uns gut gesinnt.
Ohne Probleme erreichen wir unser Heim. .

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