Ohne Probleme überquert die Interislander Fähre die Strecke zwischen Picton und Wellington.
Das Kreuzfahrtschiff Queen Victoria im Hafen von Wellington.
Auf einer Nebenstrasse fahren wir in nördlicher Richtung bis zum winzigen Küstenort Herbertville an der Westküste.
Das Dorf hat nur 30 Einwohner. Eine Taverne und ein Campingplatz sind die einzigen Geschäfte. Wir gönnen uns ein Nachtessen in der Taverne und plaudern mit dem Wirt (ein Holländer) und dem einzigen auch noch anwesenden Gast. Der Gast lädt uns für den nächsten Tag zu einer Fahrt mit dem Trike über den Strand ein. Leider kam es dann aber nicht dazu. Der Wind blies am Morgen so stark, dass wir sicher sandgestrahlt worden wären.
Auf der Weiterfahrt kommen wir am Ort mit der weltlängsten Bezeichnung vorbei. Keine Ahnung wie das ellenlange Wort ausgesprochen wird.
Die Legende besagt, dass ein Krieger während eines Kampfes zwischen zwei Stämmen seinen Bruder verloren hat. Der Krieger blieb trauernd längere Zeit an dieser Stelle und spielte für seinen Bruder auf der Flöte. Der Ortsname bedeutet sinngemäss: Der Hügel auf welchem Tamata, der grosse und berühmte Häuptling, eine Klage auf der Flöte zum Gedenken an seinen Bruder spielte.
Noch einmal übernachten wir am Lake Taupo und geniessen das Bad im warmen Thermalwasser.
Ganz in der Nähe von Taupo liegt Orakei Korako mit dem Tal der Geysire.
Um zu den Geysiren zu gelangen wird ein See mit einer Fähre überquert. Dies ist der einzige Zugang. Ein Rundweg führt durch das Tal.
Es ist auf Fotos kaum zu erkennen und nicht wirklich darzustellen wie hier heisses Wasser aus dem Fels spritzt.
Überall steigt Dampf auf. In der Luft hängt ein Schwefelgeruch.
Etwas höher am Hügel sind blubbernde Schlammlöcher zu bewundern.
In Whakatane machen wir noch einen kurzen Abschiedsbesuch bei Franz’ Verwandten. Das Maori Dorf, das wir besuchen wollten, hatte leider geschlossen.
Die geschnitzten Figuren beim Eingang konnten wir dennoch fotografieren.
Mit einem Übernachtungsstopp in Waihi Beach fahren wir bis Auckland. Wir haben einen Termin bei Agenten, der unser Auto verschiffen wird. Nachdem alles zu unserer Zufriedenheit besprochen wurde, verlassen wir die Stadt. Wir zelten in Waipu Cove.
Das Northland wollen wir in den nächsten Tagen erkunden. Vor allem die berühmten Kauribäume möchten wir sehen.
Zeltplatz am Kaihu River.
Kleiner Besuch im Auto mit riesigen Augen.
Im Wald der gigantischen Kauri Bäume, Waipoua Forest. .
Auf dem Spaziergang durch den Waipoua Forest sieht man nicht nur die grossen Bäume, sondern auch schönes Moos und kleine Krabbeltiere.
Der grösste und älteste Kauri Baum, Tane Mahuta – Gott des Waldes, Er ist 51 Meter hoch, hat einen Umfang von 14 Metern und das geschätzte Alter ist 1500 Jahre.
Die Giganten werden gerne den Touristen gezeigt, jedoch sehr gut geschützt. Die empfindlichen Wurzeln können leicht beschädigt werden. Es wird also mit Zäunen verhindert, dass das Publikum zu nahe an die Bäume heran geht. Vor dem Betreten des Waldes müssen die Schuhe mit einer speziellen Lösung gereinigt werden. Es wird vermutet, dass die Bäume durch einen Pilz der von ausserhalb eingeschleppt wird, beschädigt werden.
Nun fahren wir zum nördlichsten Punkt unserer Reise durch Neuseeland, nach Ahipara auf der Halbinsel Aupori.
Am Strand von Ahipara.
Hier an der 90 Mile Beach beginnt eine offizielle Strasse die der Bucht entlang führt. Sie kann jedoch nur bei Ebbe befahren werden. Ein Stück der Bucht erkundigen wir zu Fuss, selbstverständlich nicht die ganzen 90 Meilen.
Der Ostküste der Halbinsel, ganz dem Meer entlang, geht es nun wieder in südlicher Richtung.
Zum ersten Mal auf unserer Neuseeland Reise haben wir erlebt, dass die Cabins rund um den nächsten geplanten Stopp, Whangarei, besetzt sind. Es findet an diesem Samstag das grosse “Fritter Festival” statt. Nach einigem suchen im Internet haben wir dann doch noch eine Bleibe im Dorf gefunden. Wir haben ein Apartment für eine Nacht gemietet. Unser Zelt haben wir das letzte Mal zum Glück ganz trocken einpacken können. Da nun der Wetterbericht für die kommenden Tage Regen voraussagt, wollen wir nicht riskieren, dass es nass wird.
Bei unserem nächsten Stopp, in Orewa, 30 km vor Auckland, werden wir den Frosch zur Verschiffung bereit machen. Da das Schiff von Auckland bis nach Europa ca. 6-8 Wochen unterwegs sein wird, würde unser Zelt Schaden nehmen wenn wir es nass einpacken würden.
Der Frosch ist nun seetüchtig. Morgen fahren wir ihn in den Hafen von Auckland wo er in einen Container geladen wird für die Reise nach Europa.