Cartagena

Wir fahren durch den hektischen Vorortverkehr von Cartagena bis zum Hotel Arizona. Dieses liegt im Hafenbezirk der über 1 Million Einwohner zählenden Stadt. Das Hotel war eines der wenigen das wir fanden, das uns einen Parkplatz anbieten konnte. Nicht gerade eine Luxusherberge aber ganz ok mit freundlichem Personal.

Als nächstes kontaktieren wir den Agenten der für die Zollpapiere und Verschiffung zuständig ist. Die Kontakte gestalteten sich ziemlich mühsam. Die Agentur hat nur spanisch sprechende Mitarbeiter! Unser Spanisch lässt doch noch zu wünschen übrig. Zum Glück gibts Google translate!
Wir bekommen Bescheid, dass das Auto in vier Tagen in den Hafen gefahren werden kann. Es wird erwartet, dass unser Frosch sauber ist und alles im Auto seetüchtig verstaut ist. Also erst einmal auf zur Waschanlage.

Hier ist Autowaschen noch sehr gründliche Handarbeit.

In dieser grossen Stadt wollen wir nicht autofahren. Wir parkieren den Frosch gesichert hinter einem mächtigen Zaun bis wir ihn im Hafen abgeben können.
Zur Fahrt in die Stadt leisten wir uns ein Taxi.

Erster Eindruck der gepflegten Altstadt.

Pisco sour serviert in der Tapasbar auf der Stadtmauer.

In unserem Lieblingsrestaurant auf diesem Platz, wir finden hier gibts die besten Tapas, wird sogar das Mineralwasser im Eiskübel serviert.

Noch ein kleiner Zusatzservice: sofort wird ein Dreibeinständer gebracht an dem man Handtaschen, Fotoapparate und Einkaufstaschen einhängen kann.

Wir besichtigen das Castillo San Felipe

Die verschiedenen Teile der Burg sind durch unterirdische Gänge verbunden.

Nun darf Franz mit dem Agenten das Auto zum Hafen bringen. Um in den Hafen hinein zu können müssen rigorose Kleidervorschriften eingehalten werden: lange Hose, Hemd oder Pullover mit langen Ärmeln, Stahlhelm und Sicherheitsschuhe. Helm und Schuhe werden zum Glück vom Agenten zur Verfügung gestellt! Franz unterschreibt eine Menge Formulare ohne wirklich zu wissen welcher Zettel für was bestimmt ist. Die Hafenmitarbeiter und der Agent sind zufrieden, also wird schon alles seine Richtigkeit haben.

Wir verabschieden uns vom freundlichen Personal im Arizona Hotel und ziehen um.

Da unser Auto nun sicher im Hafen untergebracht ist, suchen wir uns ein Hotel mitten in der Altstadt. Wir können dann nach belieben in der Stadt spazieren und müssen nicht immer nach einem Taxi ausschau halten.

Hotel 3 Banderas, ein kleines Hotel in welchem alle Zimmer um einen begrünten Innenhof gruppiert sind.

Unten der Kirchturm bei Tag

oben bei Nacht.

Noch mehr Bilder der sehr farbenfrohen Stadt.

Es scheint, dass nun die berüchtigte Regenzeit beginnt. Während zwei Tagen regnet es praktisch ununterbrochen in Strömen. Das Resultat, agua alta.

Auch bei Regenwetter kann man in Cartagena gemütlich Kaffee trinken.

Abendstimmung in der Stadt.

Der Regen hat sich nun wieder verzogen, am Morgen scheint die Sonne.

Wir machen einen Spaziergang zum Strand vorbei an einem Kontrast von Alt und Neu zu den Strandcafés.

Noch ist das Wasser auf den Strassen nicht vollständig abgelaufen.

Am Strand lässt es sich aber schon sehr gemütlich verweilen.

So wird hier Caipirinha serviert.

Morgen müssen Franz und Frosch einen weiteren Behördentermin wahrnehmen. Es steht die „Drug control“ auf dem Programm. Morgens um sieben wird Franz vom Agenten abgeholt und erneut zum Hafen gefahren. Das Auto wird nun von der Polizei und den Drogenfahndern gründlich unter die Lupe genommen. Auch ein Hund schnüffelt sich durch den Frosch. Alles sauber, das Auto wird rundum versiegelt.

Wir sind froh, dass alles ziemlich reibungslos abgelaufen ist. Für heute abend haben wir nämlich unseren Flug nach Hause gebucht. Wir waren bis zum OK der Drogenkontrolle nicht sicher, ob wir diesen Flug noch erreichen werden.

Noch ein letztes Mal wollen wir unser Lieblingsrestaurant besuchen und uns ein paar feine Tapas gönnen. Pech, das Restaurant hat heute geschlossen. Jedoch gleich nebenan wird uns ein feines Mittagessen serviert. Natürlich darf auch der Pisco sour zum Abschied nicht fehlen.

Pünktlich um 18.45 am 31.10.2023 hebt das Flugzeug, das uns nach Hause bringt, in Cartagena ab.

Mit dieser grossen Reise schliessen wir den Kreis der Kontinente. Das heisst aber nicht, dass wir nicht weiterhin reisen werden. Unserem doch sehr fortgeschrittenen Alter entsprechend werden wir künftig eher kürzere Reisen unternehmen. Auch Europa hat viel zu bieten und es gibt noch viele Gegenden die wir nicht kennen.

Auf ein baldiges Wiedersehen hier im Froschontour

2 Gedanken zu „Cartagena

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