Nachdem wir nun wieder glücklich mit unserem Frosch vereint sind kann unsere Reise erst wirklich beginnen.
Natürlich muss erst eingekauft werden. Vor allem benötigen wir Lebensmittel. In Baltimore haben wir einen schönen Supermarkt „Sprout Farmers Market“ gefunden. Wir decken uns mit allem ein, von Gemüse über Gewürz bis Fleisch und natürlich Guetzli. Mit zwei grossen, vollen Taschen beladen verlassen wir den Laden und machen uns auf den Weg zu unserem ersten Campingplatz, Merry Meadows.
Wir werden überaus freundlich empfangen. Sofort wird uns angeboten unsere Gasflasche zu füllen, obwohl der Besitzer nicht sicher ist, dass die Anschlüsse passen werden. Franz ist jedoch gut vorbereitet, alles passt.
Wir packen den Frosch reisefertig und freuen uns, das erste Mal in „unserem Bett“ schlafen zu dürfen.
Der Besitzer des Campingplatzes plaudert längere Zeit mit uns und erzählt, was alles neu ist. Vor allem ist er stolz auf einen „Drohnenparkur“, den wir uns angesehen haben. Die Aufgabe besteht darin, dass von einem Standpunkt aus verschiedene Punkte angeflogen werden müssen und durch „Tore“ geflogen wird. Er verspricht sich mehr „fun“ für seine Sommergäste.
Aber er ist auch sehr der Vergangenheit verpflichtet. Das sieht man an seiner Sammlung von alten Traktoren.
Unsere Fahrt führt weiter nordwärts. Wir fahren Richtung Kanada. Noch fehlen uns einzelne Ausrüstungsgegenstände. Beim Woodlands Campground finden wir ein verständiges Ehepaar, das uns den Weg zum nächsten Hardwarestore beschreibt. Wir brauchen einen Stecker, den wir direkt an die amerikanischen und kanadischen Steckdosen anschliessen können. Auch fehlt uns ein Abwasserschlauch für die direkten Anschlüsse ans Abwasser. Beides finden wir und sind wieder ein Stück besser „nordamerikatauglich“.
Wir fahren am nächsten Morgen weiter zum Lake Erie. Da finden wir einen Zeltplatz direkt an der Marina. Es ist nicht viel los, das Wetter ist mehrheitlich trübe, Wir machen noch einen kleinen Spaziergang zum Pier.
Am Abend wird eine Mondfinsternis zu sehen sein. Das wollen wir uns nicht entgehen lassen. Leider hat dann aber kräftiger Regen eingesetzt. Die Mondfinsternis hat, auch ohne dass wir sie gesehen hatten, stattgefunden.
Vollmond ohne Finsternis.
Morgen wollen wir über die Grenze nach Kanada fahren.
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