Chile und Peru unterhalten bei Arica einen gemeinsamen Grenzposten, La Rosa. Die Ausreise aus Chile war mit einigen Stempeln schnell erledigt. Etwas aufwändiger dann die Einreise nach Peru. Es musste ein Formular in dreifacher Ausführung vorgelegt werden. Das alles ohne Kohlepapier, d.h. dreimal das selbe Papier ausfüllen. Zusätzlich muss noch ein Formular am Computer ausgefüllt werden. Zum Glück waren die Beamten sehr hilfsbereit und gaben uns die korrekten Zahlen und Einträge bereitwillig an. Anschliessend müssen wir mit dem ersten Exemplar zu Schalter eins. Da erhalten wir einen Stempel auf das zweite Exemplar, mit diesem dann zu Schalter zwei. Wieder ein Stempel und der Hinweis, dass wir nun mit dem Auto zur Inspektion, Posten drei, fahren sollen. Die Beamten waren gründlich, gleichzeitig aber auch immer freundlich. Nach ungefähr einer Stunde hatten wir das Ganze hinter uns und wurden mit den besten Wünschen für die Weiterreise auf den Weg geschickt.
Landschaftlich hat sich bis jetzt nicht viel verändert. Wir fahren weiter der Küste entlang. Manchmal direkt an der Küste, dann wieder über einen Hügel hinauf, zum Teil bis zu 700 kurvige Höhenmeter, und zurück zur Küste. Gegen den späteren Nachmittag hatten wir genug vom Fahren. Wir suchen einen Übernachtungsplatz. Auf all unseren Unterlagen konnten wir in der Nähe nichts entdecken. Franz fährt zu einem Kiosk „Restaurant* am Strassenrand.
Der freundliche Besitzer (Francesco, 80 Jahre alt) lädt uns sofort zu einem Cafezito (ein Käfeli) ein. Bei der Zubereitung war Francesco auf Grund des unterwarteten Besuchs so nervös, dass er seine kostbare „Cafetera“ fallen liess. Das gute Stück zersprang in tausend Stücke. Nescafé war dann was wir erhielten. Er lebt schon zwei Jahre hier draussen allein und ist offensichtlich froh etwas Gesellschaft zu bekommen. Selbstverständlich können wir bei ihm übernachten. Es gibt zwar keine Dusche, aber ein sauberes WC (gespült mit einem Kübel) ist vorhanden.

Wir verbringen eine ruhige Nacht. Am Morgen geht es nun in Richtung Arequipa, eine der ältesten und zweitgrösste Stadt Perus.























































































































Warum die Kultur ausgestorben ist kann nur spekuliert werden. Es gibt zwei Theorien: in der einen wird der Ausbruch einer Krankheit vermutet, die die Bevölkerung auslöschte, in der anderen wird von einem klimatischen Umbruch ausgegangen.


















