San Juan bis Puente del Inca und zurück nach Mendoza

In San Juan erfahren wir, dass der Pass beim Puente del Inca nach Chile geöffnet ist. Wir fahren guten Mutes los. Der Plan ist, dass wir am Puente del Inca übernachten und dann am nächsten Tag über den 3200 müM liegenden Pass Cristo Rendendor fahren.

Es ist ziemlich kalt auf 2700 müM in Puente del Inca. Der offizielle Campingplatz existiert scheinbar nicht mehr. Der sehr freundliche (kleinwüchsige) Mann des Informationsbüros hilft uns weiter. Er zeigt uns wo die Banos sind und wo wir unseren Frosch abstellen können.
Über Nacht setzt Schneefall ein. Am Morgen ist unser Auto leicht verzuckert. Wir haben aber trotz der Kälte sehr gut geschlafen.

Kaum sind wir wach, klopft der Mann vom Informationsbüro an unsere Türe. Der Pass wurde wegen Schneefalls geschlossen. Es besteht keine Aussicht, dass er heute noch geöffnet wird. Auf der Passhöhe schneit es scheinbar immer noch. Auch die Hoffnung auf eine Öffnung der Passstrasse am nächsten Tag muss leider gestrichen werden.
Wir entschliessen uns wieder zurück ins Tal zu fahren.
Schon bald verdunkelt sich Franz’s Miene. Er hört ein Geräusch das, seiner Meinung nach, von einem vorderen Radlager herrührt. Bei einer Rast entdecken wir, dass Öl beim Rad hinten links ausläuft. Wir suchen die Adresse der nächsten Toyota Garage.
Bei der Garage in Mendoza treffen wir um 3 Uhr nachmittags ein. Freundlich wird uns Bescheid gegeben, dass die Garage erst ab 4 Uhr bis abends um 8 wieder geöffnet ist. Wir warten.
Pünktlich um vier werden wir zur Servicestelle gebeten.

Erst haben wir etwas Mühe der Empfangsdame zu erklären was unser Problem ist. Ein Mechaniker hat aber sofort erkannt was Sache ist. Und dann, zu unserem Glück, lernen wir Laura, die Servicedisponentin, kennen. Laura spricht vorzüglich Englisch. Sie kümmert sich sofort um uns und unseren Frosch. Schon nach ca. einer Stunde wissen wir, was das Problem ist. Die Radlager müssen beidseitig ersetzt werden. Alles kein Problem, sagt Laura. Alle Ersatzteile sind am Lager. Das Auto kann bis morgen Abend repariert werden. Zu unserem Erstaunen kümmert sich Laura auch noch um ein Hotel für uns und bestellt ein Taxi. Was für ein super Service!

Wir haben also einen ganzen Tag Zeit um uns in Mendoza umzusehen.

Unser Hotel Agua del Corral.

Ein Essen ohne Wein ist ein Frühstück.

Brunnen im Stadtpark Independencia

Es fällt uns auf, dass die Strassen in der Stadt sehr sauber sind. Nirgends Abfall oder achtlos hingeworfene Flaschen.

Diese Menschenschlange wartet geduldig bis die Türe zum Warenhaus geöffnet wird. Heute ist Ausverkauf  angesagt.

Die Preise sind moderat.

Dachfenster in einer Einkaufsgalerie.

Die meisten Autos sind sehr zeitgemäss, es gibt jedoch auch solche Exemplare.

Um 5 Uhr nachmittags erhalten wir von Laura Bescheid, dass unser Auto um sechs bereit sein wird. Wir holen unser Gepäck im Hotel ab und fahren mit dem Taxi zur Garage.
Unser Frosch steht, wie versprochen, bereit.

Herzlichen Dank für deine Hilfe, Laura!

Wir fahren heute nicht mehr weit. Am Rande der Stadt gibt es einen Campingplatz, Parque Suizo. Da wollen wir übernachten. Der Platz ist ok, war vielleicht einmal in schweizerischem Besitz, ist aber mittlerweile etwas verkommen. Für eine Nacht ist er aber absolut genügend.

2 Gedanken zu „San Juan bis Puente del Inca und zurück nach Mendoza

  1. Hola Gaby & Franz!
    que gusto saber que siguieron de viaje y que estuvo todo bien con el arreglo de la camioneta. Veo que disfrutan mucho de mi pais y que seguramente les quedará lugares sin recorrer por lo que tienen la excusa perfecta para volver.
    Tal como les dije, fue un placer conocerlos, a pesar de las condiciones y la incertidumbre, tuve la suerte de poder ayudarles a seguir su destino…
    Tengan la certeza, de que tienen una amiga en Mendoza para lo que necesiten nuevamente y que estaré al pendiente de sus nuevas aventuras.
    Les dejo un abrazo a los dos, enivándoles mis mejores deseos siempre!
    Laura 🙂

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