Wir sind am 21. August in Chile angekommen

Nach dem ziemlich anstrengenden Grenzübergang sind wir nicht mehr weit gefahren. Der erste Zeltplatz den wir fanden war noch geschlossen. Die freundliche Besitzerin rief sofort einen Kollegen an. Der Platzwart von Las Margaritas, auf ca. 1200 müM, war bereit uns für die Nacht aufzunehmen. Er hat sogar extra für uns die WC’s geputzt und die Dusche gespült.
Wir haben eine ruhige Nacht verbracht. Die grosse Überraschung am Morgen: es hat geschneit. Wieder ist unser Frosch weiss.

Die Zufahrt zur Hauptstrasse ist schneebedeckt. Die Hauptstrasse ist aber nur nass. Wir fahren weiter talwärts.
Auch im Tal gab es sehr viel Niederschlag. Felder beidseits der Strasse stehen unter Wasser.

Plötzlich staut der Verkehr. Der Grund ist nicht ersichtlich. Über eine Stunde kriechen wir meterweise vorwärts. Dann sehen wir den Grund für den Stau. Eine Unterführung ist überschwemmt. Der ganze Verkehr kriecht über eine kleine, ebenfalls überschwemmte Nebenstrasse.

Der Himmel klart auf. Noch gibt es keinen Sonnenschein, aber man ist ja inzwischen sehr schnell zufrieden.

In Lineares machen wir einen Übernachtungsstopp.

Unser Ziel ist nun Santiago. Der Campingplatz Izuelina wird wärmstens empfohlen. Nach einigem Suchen finden wir das richtige Tor. Matias öffnet auf unser klingeln. Wir sind heute die einzigen Gäste. Der Platz hat nicht die Dimensionen eines „normalen“ Campingplatzes. Es ist mehr so, dass Matias auf seinem grossen Grundstück zwei Duschen und Toiletten gebaut hat und Camper bei sich aufnimmt.

Abendstimmung auf dem Izuelina.

Matias bestellt für uns ein Taxi. Auch in diese Grossstadt wollen wir nicht mit unserem Frosch fahren. Auf dem Platz, gleich beim Sitz der Regierung steigen wir aus.

Der Sitz der Regierung.

So unterschiedlich können zwei Stockwerke im gleichen Haus aussehen.

Das moderne Santiago.
Wir entschliessen uns dann doch noch auf unsere altbewährte Methode, den Hopp-on Hopp-off Bus zu benutzen.

Das höchste Gebäude, das mit 300 Metern lange das höchste Haus des Kontinents war.

Hier zwei Beispiele von vielen begrünten Fassaden der Stadt.

Gebäude mit Helilandplatz auf dem Dach.

Velofahrer auf der Autobahn, hier ist das legal.

Und wieder beindrucken uns die sehr sauberen Strassen.

Es sind nur sehr wenige Zeugen des alten Santiago erhalten. Santiago wurde mehrmals von Erdbeben und Feuern stark beschädigt. Erhalten blieb die Kathedrale und einige wenige Wohnhäuser.

Zurück bei Matias. Er erlaubt mir seine Waschmaschine zu benutzen, denn Wäsche muss auch hier sein. Zum Glück fällt wenigstens das Bügeln weg.

Wir faulenzen noch zwei Tage bei Matias und seinen Hunden, die inzwischen zu unseren Leibwächtern geworden sind.

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