Die Oase Huacachina und Pisco

Von Nazca weg fahren wir nur eine kurze Strecke bis zur Oase Huacachina. Ein sehr touristischer Ort. Ausserdem kommen wir an einem Sonntag an. Das heisst, es sind viele Touristen, meist Einheimische, hier.
Unser Frosch steht neben dem Fahrzeug eines amerikanischen Ehepaares im engen, betonierten Hof des Eco Camp. Es werden reichlich Reiseerfahrungen ausgetauscht. Ihre Reise startete im Norden. Wir können also sehr von ihren Erfahrungen profitieren. Das beruht natürlich auf Gegenseitigkeit. Wir erzählen vom Süden.

Die Lagune von Huacachina, komplett mit Pedalos.

Auf den Sanddünen kann man sich mit einer Art Beachbuggy die Dünen hinunterfahren lassen. Die Leute stehen Schlange!

Wir gönnen uns ein Nachtessen auf einr Terrasse mit Blick auf den kleinen See. Zwar nicht im Restaurant Oasis, aber jedesmal wenn wir irgendwo diesen Restaurant-Namen lesen denken wir an Heiri.

Ein Tag touristische Atmosphäre genügt für uns. Wir fahren weiter Richtung Pisco, die Stadt die dem Traubenschnaps den Namen gegeben hat. Die Peruaner behaupten heute noch, dass Pisco ihr Nationalgetränk sei. Inzwischen hat ihnen aber Chile bei weitem den Rang abgelaufen und produziert ein vielfaches der Produktion in Peru.

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In Pisco selber finden wir keinen Platz zum Übernachten. Etwa 30 km ausserhalb jedoch ein gemütliches zuhause für eine Nacht im Paracas Camp.

Pisco zählt nun wirklich nicht zu den Städten die man unbedingt gesehen haben muss. Das ehemalige Gemeindehaus sieht von weitem noch ganz hübsch aus. Es zeigt sich aber, je näher man kommt, dass es total verlottert ist. Wo die Gemeindeverwaltung zur Zeit residiert ist nicht bekannt.

Dann noch die in dieser Gegend übliche Reiterstatue von San Martin und der Platz belegt mit hübschen, bunten Keramikplatten.

Das war dann auch schon Pisco.

Unsere nächste Station wird Lima sein. Wir werden im Refugio Lima, einige Kilometer ausserhalb der Stadt übernachten. Den Besitzer des Refugio und seine Familie haben wir in Pinsagua in Chile kennengelernt. Wir haben dort gemeinsam auf einem sehr einfachen Platz übernachtet. Heraldo hat uns von seinem Camping, Refugio Lima, erzählt und uns vorgeschlagen, doch bei unserem Aufenthalt in Lima dort zu übernachten. Die Familie war unterwegs nach Argentinien um Heraldos Mutter zu besuchen. Er wird also, wenn wir in Lima sind, nicht dort anwesend sein. Er hat aber versichert, dass Flavia und ihre Familie stellvertretend während seiner Abwesenheit sehr gut zu seinem Platz und den Gästen schauen werden.

 

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